Mittwoch, 28. Dezember 2011

Silvester - Der Jahreswechsel

Im Gegensatz zum Reifenwechsel kann man sich beim Jahreswechsel auch bei schlechten Wetterlagen bis Ende Dezember Zeit lassen. Außerdem liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Wagenheber sondern vielmehr beim guten Freund Alkohol.
Nach 364, oder in schlimmen Fällen sogar 365, Tagen und zahlreichen Blogeinträgen ist jeder Mensch froh, wenn er nicht länger im alten Jahr verweilen muss und es Zeit für einen Wechsel ist.


Die Länge eines Jahres wurde von der Erde selbst, bzw. dessen Schöpfer (je nach Auslegung Gott, Außerirdische, eine Baufirma oder gar eine Explosion), festgelegt wodurch der Mensch nur noch die Aufgabe hatte zu bestimmen, wann ein altes Jahr zu ende geht und ein neues beginnt.

Leider weis heute keiner mehr an welchem Datum die Erde angefangen hat zu existieren, da Wissensgesellschaften und Wikipedia damals gänzlich unbekannt waren. So hat der Mensch den Jahreswechsel willkürlich festgelegt und auch öfter mal geändert. Außerdem ist er auch von Kultur zu Kultur an einem anderen Datum, was das ganze Chaos noch vergrößert. Bei uns wurde der Jahreswechsel von einem Dr. Silvester von Böllern auf den 31. Dezember gelegt, da diesem beim Bleigießen eine Vision des Datums, in Form einer Bleivergiftung, erschien.

Traditionell versäuft man am Silvesterabend seine Erinnerungen an das alte Jahr und brennt schließlich reichlich Feuerwerkskörper ab um seine Nachbarn zu verscheuchen.
Angeblich rührt dieser Brauch aber daher, dass früher die Toden des Öfteren Auferstanden sind (Prominente Beispiele: Lazarus und Jesus) um die Lebenden heimzusuchen und natürlich wieder vertrieben werden mussten. Das lag meist daran, dass ihr Vermögen bereits unter der Verwandtschaft aufgeteilt war.

Aufgrund der durch die Feuerwerkskörper entstandenen Gehöhrschädigungen kann man am nächsten Tag auch Hardcore Metaller dabei beobachten wie sie ihren Rausch vor dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ausschlafen. Freuen kann sich wer am morgen nackt neben einem Schornsteinfeger oder einem Schwein aufwacht, schließlich gelten beide seit langem als Glücksbringer, was wohl daran liegt, das es früher weder Elektroherde noch McDonalds gab.

Am Ende bleibt noch zu sagen, dass jedes Jahr einmal zu Ende geht, weswegen sowieso alles sinnlos ist. In diesem Sinne: Einen guten Rutsch, falls sie noch Sommerreifen drauf haben.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Geschichtsstunde 6 - Napoleon Bonarparte

Heute widmen wir uns einem der größten Feldherren aller Zeiten, dem Großgrundbesitzer Napoleon Bonarparte (Übersetzung Bonbon Pate). Seine Familie hat im Bonbon Geschäft reichlich Kohle gemacht und ihm ein großes Geschäft hinterlassen. Leider hatte Napoleon genug Bonbons gesehen und wollte lieber Feldherr, also Ackerbesitzer werden.

Nachdem er 1796 einige Grundstücke in Italien erstanden hatte bekam er ein Angebot aus Ägypten, welches er nicht ablehnen konnte. Die Briten wollten das Territorium billig verscherbeln und erwarteten ihn bereits in der Wüste. Doch genau da lag das Problem. Als Napoleon dort ankam merkte er schnell, dass die Felder versandet oder mit Protzbauten zugestellt waren. Sauer und aufgebracht erschlug er mit einer Feldharke tausende von Menschen und kehrte beleidigt nach Frankreich zurück.

Wieder zu hause schwor sich Napoleon nie mehr auf einen solchen billigen Trick hereinzufallen und ließ sich als Diktator wählen, um fortan alle fruchtbaren Felder Europas erobern zu können. Um eine Gewinnmaximierung zu erzielen ließ er vor seinen Abzug die Margarine erfinden, die ausschließlich pflanzlich, also mit Feldfrüchten, hergestellt werden kann.


Fortan zog Napoleon durch Europa um Ausschau nach gutem Ackerboden zu halten und seine Agrarreformen in ganz Mitteleuropa zu verbreiten.
Erst 1812 stoppte eine wichtige Mitteilung sein vorhaben: In Moskau wurde angeblich eine neue Technik erfunden, die es auch im kalten Russland ermöglichte Felder reich zu bebauen. Napoleon nahm kurz entschlossen 160.000 Erntehelfer und machte sich auf den langen Fußmarsch.
In Moskau angekommen zeigte man ihm sogleich den neuen Trick: Man zündete die gesamte Stadt an um den gefrorenen Boden aufzulockern und Pflügbar zu machen. Leider verbrannten bei diesem versuch alle Keime und das vorhaben scheiterte kläglich. Zu allem Überfluss interessierten sich Napoleons Erntehelfer vielmehr für Achterbahnen (Russische Berge) als für die Landwirtschaft.

Gezeichnet von diesem Fehlschlag schritt Napoleon Richtung Leipzig um einen alten Freund zu besuchen. Dort angekommen stellte er erschrocken fest, dass gerade ein Schlachtfest für alle möglichen Völker stattfand. Als reiner Feldherr konnte er mit der Tierhaltung und deren Nutzung natürlich nichts anfangen und bekam das Burnout-Syndrom.

Um sich eine Pause zu gönnen, zog er unter dem Pseudonym Napoli nach Italien und versuchte sich vergebens als Pizzabäcker und Spagettihersteller.
Da Feldarbeit nun mal das einzige war, das er wirklich beherrschte zog er nach Belgien um einen kompletten Neustart zu versuchen. Leider kam ihm eine entsetzliche Dürre in die Quere, was dazu führte das sein Feld bereits nach 100 Tagen völlig Wasserlos (Englisch: Waterloo) war.

Nun war Napoleon endgültig am Ende und baute sich auf der Insel St. Helena einen Altersruhesitz auf. Aufgrund seiner noch immer aktuellen Agrarreformen ist er aber bis heute als einer der größten Feldherren alle Zeiten bekannt. Spätere Feldherren, wie der österreichische Maler Adolf Hitler, scheiterten z.B. bei dem Versuch das allgemeine Gedankengut den Feldfarben anzupassen.

Montag, 19. Dezember 2011

Die Compact Disk

Heute widmen wir uns einer Technik die unser aller Leben verändert und das Musikhören praktisch unmöglich gemacht hat: Die Compact Disk. Zu Deutsch bedeutet dies zusammengepresste Diskussion, was daher rührt, dass die CD ursprünglich mitschnitte von Diskussionen speichern sollte.

Geschichte
Der römische Manager Nero war seit eh und je dafür bekannt all seine Besprechungen bzw. Diskussionen auf das Urmedium Kassette aufzunehmen um sich später daran aufzugeilen.
Leider war die Sonne in Rom oftmals zu stark für das arme Kassettenband, welches gerne dahin schmolz und in Unleserlichkeit versank.

Eines tags vergas Nero einen Metallteller auf seinem Schürofen, als er diesen kräftig befeuerte. Als das Metall langsam weich wurde stolperte er mit einer Hand voll Gabeln über seine Lieblingsharfe und verlor diese aus der Hand. Wie durch ein Wunder landeten die Gabeln genau auf dem Teller und bohrten sich in das Weiche Metall.
Nero, der mächtig hungrig war, zog die Gabeln schnell wieder aus dem Teller und stellte dabei fest, dass sich kleine unregelmäßige Löcher gebildet hatten. Als Autist war Nero sofort klar, dass die Abfolge von Löchern und nicht Löchern den Binären Code von Homers Ilias darstellten. Im kranken Wahn nahm er den Metallteller, legte ihn auf seinen Plattenspieler und versuchte die Kratzgeräusche mit seiner Harfe zu begleiten. Leider vergas er während seinem Tun den Schürofen und fackelte seine gesamte Wohnung ab.

Als sich später herausstellte, dass Plattenspieler der Binärsprache nicht mächtig sind, wurde der CD-Player erfunden und die CD konnte als Speichermedium die Kassette ersetzen.


Funktion, Verwendung und Ausblick
Eine CD besteht, wie uns bereits die Geschichte gelehrt hat, aus einer abfolge von Löchern und Nicht Löchern. Früher wurden diese Vertiefungen mit Hilfe von Lasern in die Schicht einer CD gebrannt. Im Zuge der Produktionsverlagerungen nach Fernost übernehmen diese Aufgabe heutzutage vermehrt Kinder mit Hilfe von dünnen Nadeln.

Gespeichert werden kann mittlerweile jeder Müll, weswegen man auch vom einen Müll Problem hoch drei (mp3) spricht. Die größte Verwendung gibt es leider immer noch in der Musikindustrie und das obwohl ein Musikstück nur in minderwertiger Qualität wiedergegeben werden kann. Dies liegt daran, das auf der CD selbst praktisch nur die Interpretation des Stückes gespeichert ist und der CD-Player verzweifelt versuchen muss dies in, einen für den Menschen verständlichen, Schall zu verwandeln.

Wie die aktuellen Verkaufszahlen zeigen, wird die CD aber schon bald wieder verschwinden und von der guten alten Platte ersetzt.
Andere Musikwiedergabemedien wie mp3-Player oder IPhones sind zum Glück nur eine Düstere Legende.

Freitag, 16. Dezember 2011

Bajuwaren

Die Bajuwaren, heute meistens als Bayern bezeichnet, leben südlich von Deutschland, haben aber weder kulturell noch sonst irgendwie mit diesen etwas zu tun.
Wo die Bayern herkommen weis heute leider niemand mehr. Vermutet wird, dass der Urbayer aus Ägypten stammt, wo auch das Bierbrauen erfunden wurde. Erst im Zuge der Islamisierung und dem damit verbundenen Alkoholmisstrauen, zogen die Bayern aus Ägypten aus, um in ihr heute angestammtes heiliges Land zu ziehen.

Kultur
Obwohl heute oft als Vorurteil dargestellt, kleidet sich der Bayer ausschließlich mit Lederhosen, die selbstverständlich nicht gewaschen werden. Wer einmal nicht in selbiger anzutreffen ist, ist normalerweise ein zugreister Saupreiß oder auf dem Rückmarsch vom Fensterln.

Essen kann der Bayer nur Haxn, Sauerkraut und Knödel mit Bier. Wobei es ziemlich sicher scheint, dass viele Bayern sich ausschließlich von Bier ernähren, da ihr Magen, der so genannte Bierbauch, nichts anderes verträgt.

Abends trifft sich der gemeine Bayer im Wirtshaus um zu karteln und/oder eine Rauferei zu beginnen.

Das weibliche Geschlecht ruft er ähnlich einem Vogel, durch einen meistens vom Berg Herhabschreienden Jodellaut. Später sucht er selbige bei bereits erwähntem Fensterln heim, um nicht von deren Eltern mit der Mistgabel durchbohrt zu werden.


Sonderformen
Der Bayer kommt in zahlreichen Variationen vor. Zwei dem normalen Bayern ähnliche Lebensformen möchte ich noch kurz vorstellen:

Operpfälzer
Der Operpfälzer unterscheidet sich vom Altbayern vor allem durch seine unverständliche Aussprache eines ohne hin schon unverständlichen Dialekts und der Tatsache, dass er ausschließlich so genanntes Zoiglbier verträgt, was wiederum den ersten Unterschied beschleunigt (Sozusagen ein Teufelskreis).

Österreicher
Der Österreicher stellt eine Urform des heutigen Bayern da, der durch Inzest (z.B. Sissi und Franz-Joseph) möglichst unverändert gehalten werden soll. In Altbayern bezeichnet man dieses vorgehen auch als Reinheitsgebot.
Einer der ältesten Ösis, der so genannte Ötzi, lebt heute in Südtirol und unterscheidet sich kaum von seinen heutigen Nachfahren.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Formel 1 - Die erste Formel

Auf der Suche nach einem Thema welches meine Blogleser noch etwas klüger (bzw. dessen Gegenteil) machen sollte, bin ich auf die Formel 1 gestoßen - Die Urformel aller Formeln!

Was ist das für eine Formel?
Die Formel 1 ist eine unverstehbare Theorie, die in eine komplizierte mathematische Formel verpackt wurde um ihre Aussage zu bekräftigen. Sie ist praktisch die Grundfeste des gesamten Seins und wird deshalb auch als die erste Formel gesehen, ohne die alle anderen Formeln wertlos währen.

Die Formel 1 besagt quasi, dass kein vorhandenes Etwas (Bezogen auf Alles) schneller als das Licht sein kann. Dies bedeutet praktisch, dass kein Objekt einen anderen Ort erreichen kann ohne vorher gesehen zu werden. Besonders unpraktisch ist dies für Überraschungsgäste oder Einbrecher die diese bewiesene Theorie gerne widerlegen würden.

Erstmals entdeckt wurde die Theorie, als dem Professor Albert ein Stein gegen den Kopf flog. Dieser stellte dabei überraschenderweise fest, dass er den Stein bereits sah bevor er den Schmerz verspürte. Diese Entdeckung brachte ihn völlig aus der Fassung und führte schließlich dazu, dass er fortan mit langen Grauen Haaren und einer heraushängenden Zunge herumlief.

Widerlegung
Seit den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wird intensiv daran geforscht die Formel 1 zu widerlegen. Zu diesem Zweck wurde eine gleichnamige Rennserie ins leben gerufen, deren Fahrzeuge durch massiven Geldaufwand die Lichtgeschwindigkeit durchbrechen sollen.


Da diese Veranstaltung eine extreme Verschwendung von Steuergeldern darstellt, werden die einzelnen Widerlegungsversuche, die in aller Herren Länder stattfinden, auch große Preise genannt. Leider ist es aber bis zum heutigen Zeitpunkt noch keinem einzigen Fahrzeug gelungen vor seinem eigenen selbst anzukommen. Dabei hätte dies zusätzlich den Vorteil, dass die Zuschauer dieses Spektakels, die Rennen zu einem späteren Zeitpunkt ansehen könnten ohne selbige aufzuzeichnen.

Erst eine noch massivere Geldverschwendung in der Schweizer Unterwelt (Link) konnte vor kurzem endlich aufzeigen, dass die Formel 1 Theorie totaler Schwachsinn ist und die gleichnamige Rennserie höchstens als Unterhaltungsveranstaltung dient.

Montag, 12. Dezember 2011

Monate - April

Der April ist in vielerlei Hinsicht der schlimmste von allen Monaten, was zum einen daran liegt, dass Luzifer am 1. April aus dem Himmel verstoßen wurde und in die Hölle hinabgefahren ist und zum anderen daran, dass der Verfasser dieser überflüssigen Zeilen im selbigen Monat geboren wurde. Wäre dieses Unglück nicht geschehen, so müssten sie nun nicht ihre Zeit mit dem Lesen dieses Blogeintrages zubringen und könnten an die frische Luft gehen.

Von dieser gibt es im April reichlich, schließlich werden die Tage immer wärmer und länger und die Natur beschließt auch mal wieder herauszukommen. Vor der Klimaerwärmung fand dieses Ereignis oftmals erst im Mai statt, aber zum Glück haben wir uns ja alle ein Auto angeschafft und verwenden diverse Standbyfunktionen an Elektrogeräten um auch noch das letzte bisschen CO² in die Atmosphäre zu kitzeln. So kann man also das öffnen der Apfelblüte (Orgasmus der Natur) meist schon im April bestaunen und dank dem so genannten Internet sogar online verfolgen (siehe: Planet Wissen).


Ein sehr bekannter Brauch liegt darin die Mitmenschen in den April zu schicken, damit sie nicht im Märzen zurückbleiben müssen. Hierzu denkt man sich eine blöde unglaubwürdige Geschichte aus und erzählt sie in der Annahme, das selbige als Wahrheit aufgefasst wird. Manchmal kann dies auch aus dem Ruder laufen, wie die Existenz zahlreicher Religionen beweist.

Das bekannteste Großereignis im April ist das so genannte heidnische Osterfest, bei dem der Morgenröte und dem Frühlingsbeginn gehuldigt werden soll.
Seit dem Mittelalter besitzt die Kirche sämtliche Vermarktungsrechte am Osterfest und ist derzeit auch nicht gewillt diese weiterzuverkaufen.

Ebenfalls bekannt ist der April für sein Wetter und das obwohl der April als einziger Monat des Jahres kein karakteristisches Wetter besitzt. So kann man im April sowohl beim Schlittschuhlaufen im See einbrechen und elendig erfrieren, als auch bei 30° im Schatten per Hitzetod zum Himmel fahren und das obwohl Christi Himmelfahrt nur in den seltensten Fällen in den April fällt und wenn dann auf den gleichen Tag wie Hitlers Höllenfahrt.
Bei der Großelterngeneration ist der April oftmals noch als Regenmonat verschrien und das obwohl der trockenste Monat der jemals in Deutschland stattgefunden hat ein April (April 2007) war – Aber egal, die Landwirte freuen sich in beiden Fällen, schließlich sparen sie sich so im Herbst den Erntestress.

Freitag, 9. Dezember 2011

Geschichtsstunde 5 - Der dritte Punische Krieg

„Alle guten Dinge sind drei“ ist ein Spruch den die Karthager mit ziemlicher Sicherheit nicht kannten, schließlich war ihre Existenz nach dem dritten punischen Krieg endgültig Geschichte.
Als ordentlicher Blogleser und Interessent am Uninteressanten wissen sie ja bereits was bisher so zwischen den Römern und den barbarischen Karthagern vorgefallen ist und können sich gleich in den Artikel (oder lieber gleich ins Messer) stürzen.

Allen anderen kann ich folgende Artikel ans Herz legen:
Der erste Punische Krieg
Der zweite Punische Krieg

Vorgeschichte
Da die Römer ja über beide Ohren zivilisiert waren, hatten sie großes Mitleid mit den Karthagern die soviel von ihrer einstigen Größe und Macht einbüssen mussten. Einer der größten Karthagofreundlichen Politiker Roms war der Alte Cato, der sich jahrelang für Hilfslieferungen an die armen Barbaren stark machte. So beendete er jede Aussage vor dem Senat mit den berühmten Worten: „Im übrigen bin ich der Meinung dass Karthago geholfen werden sollte“.


Da die armen Karthager ständig stress mit den bösen Numidien hatten, entschieden sich die Römer im Jahre 149 v. Chr. Hilfslieferungen zu schicken und beluden sofort ihre gesamte Kriegsflotte um nach Afrika zu checken.

Verlauf
In Afrika angekommen versuchten die Römer sofort ihre Hilfsgüter nach Karthago zu bringen. Leider gerieten sie in einen bösen Sandsturm der große Teile ihrer Hilfstruppen vernichtete.
Daher bekam der mit Hilfskommandos erfahrene Scipio fortan den Auftrag Karthago zu helfen.
Leider scheiterte u.a. sein Versuch Hilfspakete auf Schiffe der Karthager zu verlagern, an der traurigen Tatsache, dass deren Schiffe keine hohen Zuladungen verkrafteten. So war neben zahlreichen Hilfsgütern auch Karthagos Restflotte auf immer und Ewig verloren.

Nun machte Scipio aber endgültig ernst und schritt mit all seinen Mannen und Paketen nach Karthago um die Lieferungen selbst abzugeben. Leider waren die Karthager zu diesem Zeitpunkt aber schon so verarmt, dass sie sich nicht mal mehr den Mörtel für ihre Mauerwerke leisten konnten. So kam was kommen musste und die gesamte Stadt fiel, aufgrund der durch Römer verursachten Vibrationen, in sich zusammen – Karthago war vernichtet!

Ende
Nachdem die Stadt in sich zusammengefallen war, versuchten die Römer durch das aussäen von Salz die Böden wieder fruchtbar zu machen um den Karthagern einen Neuanfang zu ermöglichen. Leider wusste man damals noch nicht, dass Salz ein eher ungeeigneter Dünger ist, weswegen alle Maßnahmen nichtig waren.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Der Adventskalender

Da der Adventskalender heutzutage oftmals als reine Weihnachts-Wartezeitverkürzung für Kinder angesehen wird, muss ich hier mal aufklären was es wirklich damit auf sich hat.

Der Kalender ist alles andere als Christlichen Ursprungs und wurde vor langer langer Zeit in den tiefen Mittelamerikas von den Mayas erfunden.
Der ursprüngliche Adventskalender bestand nicht aus 24 Tagen sondern aus 24 tief greifenden Ereignissen der Menschheitsgeschichte, deren letztes den Weltuntergang besiegeln würde. Nach heutigen Erkenntnissen wurden aber zum Glück erst 23 Türen geöffnet.


Nach zahlreichen Forschungsstudien kann ich nun erstmals eine Liste des Schreckens veröffentlichen, die alle Ereignisse aufzeigt, die der Kalender vorhergesagt hat:

Nummer 1 – Jahr 0
Drei verirrte Langzeitarbeitslose bringen Geschenke für einen Neugeborenen (Beginn des kommerziellen Weihnachtsfestes)

Nummer 2 – Jahr 80
Bau des Kolosseums (Beginn der Zeitverschwendung durch humorvolle Unterhaltung)

Nummer 3 – Jahr 391
Einführung des Christentums in Rom (Untergangsbeginn des Römischen Reichs)

Nummer 4 – Jahr 788
Erster Versuch Bayern in einen Staat zu integrieren (Bis heute nicht gelungen)

Nummer 5 – Jahr 1130
Erfindung der öffentlichen Müllabfuhr (Beginn der Wegwerfgesellschaft)

Nummer 6 – Jahr 1450
Gut(t)enberg kopiert das erste Buch

Nummer 7 – Jahr 1492
Kolumbus scheitert bei dem Versuch nach Indien zu gelangen

Nummer 8 – Jahr 1517
Ein Antisemitischer Mönch weigert sich Ablässe zu kaufen und stürzt den Vatikan in eine Finanzkrise

Nummer 9 – Jahr 1582
Versuch mit dem Gregorianischen Kalender, dass Wissen über den Weltuntergang auszulöschen

Nummer 10 – Jahr 1613
Galileo Galilei schreibt das Drehbuch für eine Pseudowissenssendung

Nummer 11 – Jahr 1683
Das von radikalen Christen besetzte Wien kann nicht befreit werden

Nummer 12 – Jahr 1718
Schweden führt als erstes Land der Welt das Frauenwahlrecht ein (Dieser Fehler wurde 1771 kurzzeitig zurückgenommen)

Nummer 13 – Jahr 1776
Der erste Staat der so genannten „Achse des Bösen“ wird unabhängig

Nummer 14 – Jahr 1789
Verrückte stürzen die souveräne Regierung in Frankreich

Nummer 15 – Jahr 1835
Ein Drache wird zwischen Nürnberg und Fürth gesichtet

Nummer 16 – Jahr 1885
Ein Säufer verbreitet Lügen über die Menschliche Abstammung

Nummer 17 – Jahr 1900
Chinesische Boxer fordern eine Lohnerhöhung trotz Schuldenkrise

Nummer 18 – Jahr 1918
Der deutsche Kaiser kehrt nicht mehr aus seinem Hollandurlaub zurück

Nummer 19 – Jahr 1945
Popularisierung des Kaugummis in Deutschland

Nummer 20 – Jahr 1969
Der teuerste Film aller Zeiten (Deutscher Titel: Die Mondlandung) wird direkt fürs Fernsehen produziert. Die Kinobetreiber fühlen sich übergangen.

Nummer 21 – Jahr 1983
Erstes kommerzielles Mobiltelefon

Nummer 22 – Jahr 1990
Ausbreitung des Kapitalismus nach Osten

Nummer 23 – Jahr 2009
Wahlsieg der FDP

Nummer 24 – Jahr 2012
Weltuntergang

Advent kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet „Ankunft“. Mit Ankunft ist aber weniger das Christkind, sondern vielmehr die Rückkehr der Mayagötter gemeint. Diese unterrichteten die Maya vor langer Zeit in Planetenkunde und versprachen ihnen sie mitzunehmen, wenn sie wiederkommen um die Erde zu vernichten. Danach verschwanden sie mit ihren überdimensionalen Raumschiffen und waren nicht mehr gesehen.
Heute ist das Wissen über diese Geschehnisse größtenteils verloren gegangen. Nur die Nachkommen, der durch Paarung von Mayas und „Göttern“ entstandenen Wesen, wie z.B. Erich von Däniken, haben eine Ahnung davon was auf uns zukommt.

Schuld daran, dass das Wissen verloren ging haben vor allem die Spanier, die alle Mayas kurzerhand niederschossen und danach feststellten, dass ihnen niemand mehr den Kalender erklären konnte, den sie im Tempel gefunden hatten. Kurzerhand funktionierten sie ihn in den heutigen Adventskalender um, da ihre Kinder ständig nachfragten wann denn endlich Weihnachten ist. So kam auch der Kapitalismus schnell auf die Idee Kapital aus dem Kalender zu schlagen und führte allerlei nutzlose Spezialkalender ein, die niemand mehr alle öffnen kann.

Montag, 5. Dezember 2011

Der Rhein

Der Rhein ist so eine Art Gewässer, welches wie seit neustem Bekannt Ebbe und Flut hat. Diese Tatsache belegt, dass er ein Verhältnis mit der Nordsee hat, in welche er sich des Öfteren ergießt.

Allerdings hat sich herausgestellt, dass die Nordsee eine art Wasserschlampe ist, die neben diversen anderen Flüssen, seit neuestem auch mit Schmelzwasser aus den Polgebieten fremdgeht.

Verlauf
Anfangs hat der Rhein zwei Seiten (Vorne und Hinten), welche sich schließlich mitten in den Alpen vereinen (= Gegenteil von Zellteilung). Der nun entstehende Alpenrhein fließt Richtung Norden durch die Schweiz und markiert dabei die Grenze zur Großbank Liechtenstein. Danach wäscht er das Geld bzw. sich im Bodensee und kommt auf der anderen Seite als Deutscher Rhein wieder zum Vorschein.
Danach macht ihn etwas zu Schaffen, weswegen er fällt um anschließend als Deutsch-Schweizer und später als Deutsch-Französische Grenze missbraucht zu werden.
Hat er dieses Unheil erstmal hinter sich muss er sich durch eine scheußliche Hügellandschaft voller verlassener und verfallener Ruinen aus dem Mittelalter quetschen, bevor er schließlich endlich im schönsten Abschnitt seiner Reise ankommt: Düsseldorf. Das wunderschöne Naturbelassene Rheinufer, das hier immer wieder zu Selbstmorden einlädt (siehe hier und hier) wird schon bald den Spruch „Düsseldorf sehen und sterben“ berühmt machen.


Leider ist dieses Gastspiel für den Rhein nur von kurzer Dauer, denn er muss weiter auf seiner Reise durch den wohl schlimmsten Teil: Holland. Erst wenn er diesen lebend durchschritten bzw. flossen hat kommt es zur heiligen und bereits erwähnten Vereinigung mit seiner Geliebten.

Die Saga vom Rhein
Vor langer Zeit soll ein Mann Namens Ziegen- bzw. Geißenpeter seine Frischvermählte Heidi mit einer gewissen Clara betrogen haben. Diese war daraufhin so unglücklich, dass sie ihren aus reinstem Golde bestehenden Ehering herunterschluckte und sich bei Maienfeld in den Rhein stürzte.

Ihre fauligen Überreste wurden später weiter Nördlich im Deutschen Rheingebiet gefunden, jedoch ohne Ehering. Seither gilt der Ring als verschollen und ging schließlich als Schatz der Nibelungen (Nie Liebe, Lunge nass) als Anspielung auf die ersoffene Heidi in die Geschichte ein.

Zukunft
In Zukunft wird der Rhein aufgrund massiven Regenmangels, wie alle deutschen Flüsse, austrocknen. Allerdings ist das nicht so schlimm, weil das Meer aufgrund der Polschmelze sowieso alle Gebiete des Flusses überschwemmen wird. Der Mensch sollte daher frühzeitig, durch vermehrten Salzeinsatz bei Feldbearbeitung, eine Salztoleranz evolutionären Ausmaßes erlangen um später Salzwasser ohne Nebenwirkungen in sich hineinschütten zu können.

Samstag, 3. Dezember 2011

Blogparade: Der Boden

Den Boden kann man leicht mal unter den Füßen verlieren, was für sich alleine gesehen gar nicht so schlimm wäre. Leider führt dieser Verlust, nach kurzem bis langem Fall, unabwendbar wieder zu Kontakt mit selbigen. Dies hat meist zur Folge, dass man die Radieschen von unten sehen kann, also selbst ein Teil des Bodens wird.

Nun also genug der Einleitung, es geht um eine Blog-Parade zum durchaus ernstzunehmenden Thema Boden. Ausgerufen wurde sie von Michael Hartl, der das interessante Experiment der Selbstversorgung gestartet hat.
Wer selbst an der Parade teilnehmen möchte, sollte sich beeilen, da sie nur noch bis zum 04.12.2011 läuft. Bitte macht auch wirklich mit, ich möchte schließlich nicht, dass mein mieser Beitrag der einzige ist. Hier der Link: http://experimentselbstversorgung.net/aufruf-zur-boden-blog-parade/.


Um die Sache mit dem Boden zu erklären, gehen wir in der Menschheitsgeschichte mal ganz weit zurück: Früher waren die Menschen in ihren Höhlen gesessen und waren Glücklich. Männer durften Jagen und Frauen durften Sammeln und Kinder großziehen.
Eines Tages verschwanden die großen Tiere und leckeren Wildbeeren von unserem Planeten und Eiszeiten zogen herauf (Gegenteil der Klimaerwärmung). Plötzlich war der Mensch gezwungen seine Nahrung selbst anzubauen und der Boden bekam einen Wert. Dies führte zu einer Spirale des Grauens, jeder wollte plötzlich mehr besitzen als der andere, Neid kam auf und alles Gipfelte im heutigen Kapitalismus und der Gründung der FDP.

Ironischerweise ist es gerade die Klimaerwärmung, die wie die Eiszeit, den Boden nun noch wertvoller macht. Dies liegt daran, dass er in den nächsten Jahren immer weiter vom Meer verschluckt werden wird. So sollte man sich am besten schon jetzt darauf einstellen, dass bald noch mehr Holländer unsere Straßen besiedeln werden.
Andere Gründe für eine Verknappung des Bodens sind auch diverse Müllablagerungen, Chemieverspritzungen, Atomkatastrophen und Schwermetall-Rotschlamm-Flüsse durch Ungarn. Wer wirklich sinnvoll in seine Altersvorsorge investieren will, sollte vielleicht mal darüber nachdenken, einen Kompost anzulegen, anstatt Geld zur Bank zu bringen, die selbiges in einem schwarzen Loch verschwinden lässt.

Damit sind meine Gedanken erstmal am Ende und ich hoffe das uns auch morgen noch etwas Boden unter den Füssen bleibt. Ansonsten wird auch eine Selbstversorgung nur noch durch Kannibalismus zu Bewerkstelligen sein.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Facebook

Einige haben bestimmt schon von dem neuen Facettenreichen Buch namens Facebook gehört. Doch um was für ein Buch es sich handelt und warum es plötzlich in aller Munde ist weis niemand, vor allem weil es physisch eigentlich gar nicht existiert.

Entstehung
Bevor wir zur eigentlichen Erklärung kommen was Facebook überhaupt ist, erläutere ich lieber erst mal die uninteressante Entstehungsgeschichte.
Geschrieben wurde das Buch nämlich von einem so genannten Nerd, also jemandem der die reale Welt verlassen hat um sinnlose Dinge im Hyperraum des Internets zu Unternehmen (Vergleiche: Blogger).
In der echten Welt war er Zuckerhändler und verkaufte große Berge des weißen Goldes gegen Mark, da er weder dem Euro noch dem Dollar traute. Als dies aufgrund diverser Zuckerkrisen nicht mehr funktionierte entschloss er sich 0 und 1 Schriftsteller bzw. Programmierer zu werden.
Da er nicht wusste was er programmieren bzw. schreiben sollte, rief er einfach ein paar Studenten dazu auf seine leere Internetseite mit Inhalten zu füllen. Überraschenderweise kamen dieser Aufforderung mittlerweile 800.000.000 Menschen nach, welche sogar die Privattesten Dinge in sein Buch schrieben.


Was ist Facebook eigentlich?
Das Buch an sich ist mittlerweile eine Mischung aus Informationsporno und wie sich kürzlich herausstellte richtigem Porno (siehe Computerbase) geworden.
Jeder Benutzer der weiß was ein Internet ist, kann in Facebook sein Leben auf literarische Weise hinterlegen. Eine ebenfalls gern genutzte Möglichkeit bietet die Megaparty auf Steuerzahlerkosten per Klick und der so genannte „Gefällt mir“-Button. Mit Hilfe letzteren kann der Facebook Benutzer auch außerhalb des Buches beobachtet werden.

Zukunft
„Was will Facebook eigentlich?“, ist eine häufig gestellte Frage. Eigentlich nichts, den Programmiercode hat keinen eigenen Willen, wie wir aus „Terminator“, „2001 - Odyssee im Weltraum“ oder „Nummer 5 lebt“ wissen.
Es ist also davon auszugehen das Facebook, sobald es alle auf der Welt verfügbaren Informationen angesammelt hat, die Menschheit vernichten wird um somit nicht mehr auf Aktualisierungen angewiesen zu sein.
Bis dahin ist das Buch aber auf uns alle angewiesen, weswegen Sie lieber Leser doch bitte gleich ein Facebookkonto anlegen, falls sie tatsächlich noch keines haben.

Dienstag, 29. November 2011

Geschichtsstunde 4 - Der zweite Punische Krieg

Wie sie als ordentlicher Leser meines Blogs bereits wissen, ging der erste Punische Krieg noch mal gut aus und die Punier, Barbaren, Karthager (oder wie auch immer) verloren lediglich sämtliche bedeutende Mittelmeerinseln an die Römer. Heute erfahren wir also was es so mit dem zweiten Punischen Krieg auf sich hat, der übrigens bis heute dank dem Freak Hannibal zu den bekanntesten Kriegen überhaupt zählt.

Vorgeschichte
Dieser Hannibal aus dem Geschlecht der Barkiden (Übersetzung: Barkids, also Kinder die in einer Bar arbeiten), wurde damit beauftragt Spanien als Punische Kolonie weiter auszubauen. Speziell er hatte, durch den Aufbau eine Sangriabarkette, besonderes Interesse daran.
Nun war es so das man, mit den durch Freundschaft verbundenen Römern, den im Norden Spaniens liegenden Fluss Ebro als Grenze zwischen den beiden Interessengebieten auserkor. Nun kam Hannibal, auf die im Nachhinein betrachtete blöde Idee, heimlich nach Rom zugehen um dem Kaiser zum Geburtstag eine Kiste Sangria zu schenken. Da es damals bereits eine Art Schengenabkommen gab, konnte Hannibal den Grenzfluss ohne Passkontrolle überwinden und sich heimlich auf den Weg Richtung Rom machen.
Da er die Kiste mit einer großen Parade übergeben wollte, nahm er 50.000 Mann Fußvolk, 9.000 Reiter und 37 Elefanten mit auf die Reise. Um weiterhin unentdeckt zu bleiben, entschloss er sich über die Schneebedeckten Alpen zu checken, was zur damaligen Zeit dank Mautfreier Gebirgspässe, auch für solch große Truppen durchaus erschwinglich war.


Verlauf
So 218 Jahre vor Jesus (Er war wohl schneller) kam er also drüben an und traf dort auf ein paar Kelten, die ihm bei seinem Vorhaben helfen wollten.
Schließlich wurde er aber bei seinem weiteren Voranschreiten vom Spielverderber Gaius Flaminius (Übersetzung: Derjenige der die Flammen im Kamin macht) gesichtet, der dem Kaiser ebenfalls eine tolle Geburtstagsüberraschung bescheren wollte. Dieser fasste sogleich den teuflischen Plan Hannibals Überraschung auffliegen zu lassen. Natürlich konnte Hannibal dies in keiner Weise zulassen und schlachtete Flaminius, sowie 15.000 Zeugen nieder.

Kurze Zeit später wurde Hannibal aber schon wieder entdeckt, und das obwohl die Einwohnerdichte zur damaligen Zeit bei weitem geringer ausfiel. Diesmal war es Lucius Aemilius Paullus, der gerade mit 80.000 Freunden die er via Papyrus-Kettenbrief (Urform von Facebook Party Einladungen) zusammengetrommelt hatte. Leider konnte Hannibal auch diesmal kein Risiko eingehen und Schlachtete erneut alle ab.

Blöderweise verlief sich Hannibal kurz darauf in den tiefen Italiens und verpasste so den Geburtstag des Kaisers. Dieser war natürlich tief beleidigt, da er nun kein einziges Geschenk bekam (Schließlich hatte Hannibal alle andern Geschenk-Überbringer vernichtet) und wollte daher irgendwas niederbrennen.
Statt, wie es der Erfinder des Rohlings, Nero später machte, gleich Rom anzufackeln entschied er sich lieber für Karthago und brachte schon bald eine Flotte auf den Weg. Hannibal der langsam keinen Bock mehr auf den ganzen Mist hatte und die Sangriaflaschen mittlerweile selbst gelehrt hatte bekam dies natürlich mit und machte sie sogleich auf den Heimweg.

In dem kleinen Kaff Zama konnte Hannibal die Römer schließlich einhohlen und wollte die ganze Sache aufklären. Leider verstand ihn aber der Römische Feldherr Publius Cornelius Scipio Africanus (Übersetzung: Papa Cornelius spricht Afrikanisch) nicht, da er trotz seines Namens kein Afrikanisch verstand und vermutlich auch keine Kinder hatte.
So kam es zu einer Blutigen Schlacht in der 20.000 Karthager ihr Leben gegen den Tod eintauschten um nicht weiter Kämpfen zu müssen.

Ende
Hannibal und die ganzen anderen Barbaren gaben schließlich auf und die Römer kassierten so richtig ab: Sie verlangen z.B. Spanien mit allen Sangriabars und die lächerliche Menge von 360.000 Kilo Silber. Dafür wurde ihnen aber immerwährender Frieden versprochen solange sie sich an einen uneinhaltbaren Friedensvertrag hielten (Vergleiche: Versailler Vertrag).

Sonntag, 27. November 2011

Monate - März

Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt, besagt ein altes Sprichwort. Leider lohnt sich dieser Vorgang mit Blick auf die heutigen Dieselpreise nur noch durch staatliche Subventionen, die glücklicherweise reichlich vorhanden sind.

Eigentlich sollten diesen Monat alle glücklich sein (Nicht nur der Bauer der Dank Staat seine Saat ausbringt), da der März allgemein als erster Frühlingsmonat angesehen wird. Leider kann dies aber keiner genießen, da im März nicht mal ein Feiertag vorhanden ist. Nur das heidnische Osterfest kann theoretisch in diesen Monat fallen, tut dies aber nur selten und wenn dann meist bei Spätwinterlichem Schneetreiben.

Das Großereignis schlechthin erwartet die Menschen am letzten Sonntag des Monats: Die Zeitumstellung. Da es immer noch Zeitgenossen gibt, die auch nach über 30 Jahren jährlichem Martyriums keinen blassen Schimmer haben in welche Richtung man den Zeiger zu drehen hat, bieten Computer und Smartphones (Weiterentwicklung des Gramophones mit Telefonfunktion) eine automatische Uhrenumstellung. Zum bedauern von Putin und Anhang, der die Zeitumstellung nicht leiden kann, vollführen auch Computer in Russland diesen Akt.
Wer nun aber noch in der technischen Antike ruht und eine Armbanduhr (Ur-Form der IPhone Uhr) oder Radiowecker (Ur-Form der Handyweckfunktion) sein eigen nennt, muss selbst Handanlegen und sich in zahlreichen Sendungen und Zeitungen durch verschiedenen Hilfestellungen und Merksätze für Blöd erklären lassen.
Dabei sollte doch jedem Halbhirn klar sein, dass eine Vorstellung der Uhr (Nicht im Geistigen Sinne) dazu führ, dass es bei Sonnenuntergang bereits eine Stunde später ist. Wer es nicht glauben mag sollte an einem Sonnentag einen Blick auf selbige Wagen um seine Geistige Blindheit aufs Auge zu konzentrieren.


Nun aber noch ein paar erfreuliche Zeilen: Widmen wir uns doch mal der Natur, die im Märzen in Form diverser Frühblüher erstmals ihr Winterquartier verlässt um vom Märzwinter überrascht in selbiges zurückzukehren. Irgendwann blühen sie aber dauerhaft und den Menschen geht das Herz auf, vor allem wenn sie sich gerade in einer Herz OP (= alte Schreibweise offene Plüte) befinden.
Gesellschaftliche Zwänge zwingen die Menschen dann früher oder später in den Garten um selbst zu werkeln und möglichst viele Blumen im Boden zu verankern. Hilfreich ist hierbei ein Pickel, der den meist Frostdurchsetzen Boden mit etwas Kraftanstrengung durchaus auflockern kann. Hat man dann erstmal seinen Nachbarn ausgestochen bzw. dessen Blumen so kann man meist sein eigenes Beet als das schönere Bezeichnen.
Dank der Zeitumstellung ist der März dann auch schon eine Stunde früher zu Ende, als früher und man wundert sich warum er dennoch länger ist als Februar oder April.

Freitag, 25. November 2011

Blogparade: Weihnachtslieder

In einer neuen von Ostwestfale ausgerufenen Blogparade geht es wohl darum andere darüber in Kenntnis zusetzen welches Weihnachtslied wohl am tollsten ist und welches eher Verwendung in Guantanamo (Link) findet.

Zu erst sollte ich vielleicht kurz darüber aufklären was Weihnachten eigentlich ist: Erfunden wurde es von einem in der Antike lebenden Zimmermann, der in einem Marketingkurs hörte, dass die Leute seine Handgeschnitzten Krippen eher kaufen würden, wenn sie damit einen religiösen Mythos verbinden.
Kurz darauf gründete er also seine eigene Religion und gab ihr pfiffiger Weise das von ihm Patentierte Holzkreuz als Symbol. Ironischerweise wurde er später, wegen Steuerhinterziehung, an selbiges genagelt.
So vergingen also die Jahrtausende und Weihnachten wurde fast vergessen, bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Getränkehersteller die gleiche Idee hatte und das Fest wieder fest in unserer Gesellschaft verankerte. Da nun aber alle Branchen etwas vom Kuchen abhaben wollen, bringt auch die Musikindustrie, womit wir beim Thema wären, jedes Jahr verschiedene Weihnachtsmelodien auf den Markt.


Empfehlenswertes Lied
Leider ist es in der von Kommerz durchsetzten Welt schwierig ein Lied zu finden welches diese Bedingungen nicht erfüllt. Fündig werden kann man aber durchaus, z.B. bei dem armen Straßenjungen Justin Bieber, dessen einziger Besitz ein Mistelzweig darstellt. Über diesen singt er nun in seinem Lied „Mistletoe“ und bittet die Zuhörer um eine kleine Spende, was durchaus fair klingt.

Nicht Empfehlenswertes Lied
Das krasse Gegenteil stellt zum Beispiel das, vom berühmten Kapitalisten Michael Praetorius geschriebene, Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ da. Dabei muss man allerdings wissen, dass Ros eine versteckte Bezeichnung für Reis darstellt und das Lied für einen, im 16. Jahrhundert sehr bekannten, Reisanbieter wirbt. Wer noch etwas Herz in den Rippen hat, darf solch einen Kommerzmist natürlich nicht kaufen!

Mittwoch, 23. November 2011

Preußen

Der Preuße an sich stellt das Gegenteil eines Bayern da, was an sich ja nicht schlecht klingen mag. Nur leider werden auch Positive Aspekte wieder Negativ wenn sie sich im Kreis herum drehen. Verstehen kann man diese Unsinnigkeit, indem man sich einen Bergarbeiter vorstellt der sich möglichst tief in einen Berg Hineingraben will und schließlich auf der anderen Seite wieder herauskommt.

Geschichte
Wo die Preußen so genau herkommen weis heutzutage sowieso niemand mehr, auf jeden Fall waren sie am Anfang ziemlich heidnisch und haben böse Götter angebetet, bis sie durch die Einverleibung eines Ordens (Wenn man einen Orden isst) zu Christen wurden, was sich mittlerweile als nicht mehr gutzumachenden Fehler herausstellte.
Später haben die Preußen angefangen hohe Zölle (damals auch Zollern genannt) zu verlangen, weswegen sich in ihrer neuen Grafschaft Brandenburg die eine oder andere Mark ansammelte.

Um ihre Macht weiter zu mehren kamen die Preußen irgendwann auf die Idee statt einem billig klingenden Fürsten lieber einen König zu ernennen. Da gab es dann so einige wie z.B. den alten Fritz, der versuchte den Absolutismus zu erklären und aus versehen in Schlesien einmarschierte, welches zuvor den Österreichern gehört haben soll. Diese konnten sich mit den Preußen, wie auch die Bayern, nicht so recht anfreunden weswegen es 1866 zum Deutschen Krieg kam. Ausgetragen wurde dieser vor allem auf Gebieten, die keinem der beteiligten so richtig von wert waren, wie z.B. Franken oder die Tschechei.
Nach dem Sieg der Preußens, war selbigen plötzlich langweilig und so luden sie die anderen Deutschen Nationen dazu ein einen gemeinsamen Nationalstaat zu gründen. Leider kamen die Össis zu diesem Treffen zu spät und standen vor verschlossenen Türen, die ihnen erst Jahrzehnte Später durch einen, für seine braunen Bilder bekannten, Maler geöffnet wurden.

Heutzutage existiert Preußen nur noch in den Köpfen von Nichtpreußen und bezeichnet so ziemlich alle Leute nördlich des Mains. Wobei die Sachsen als Ossis vielleicht die einzige Ausnahme darstellen.


Kultur
Wer den Fehler macht und in Preußen ein großes Bier bestellt, bekommt, in einer Nichtmahl an eine Halbe heranreichender Menge, ein dem gemeinen Biere zumindest Ähnlichsehendes Gebräu serviert, welches in den seltensten Fällen zum Verbrauch geeignet ist.
Oftmals wird das Bierähnliche Gebräu auch noch weiter verpanscht, z.B. mit Flusswasser aus der Alster und auch noch öffentlich als solches Verkauft. Dennoch findet dieses Mixgetränk durchaus Absatz, was nur durch den evolutionär bedingt angepassten Magen des gemeinen Preußen möglich ist.
Gekleidet ist der Preuße normalerweise mit einer Pickelhaube, also einer Maske die seine Pickel verstecken soll, und einer strammen Uniform, die anschaulich verdeutlicht, dass der Preuße keinen Humor kennt (Wie dieser Blog). In Amerika hingegen wird fälschlicherweise oft Angenommen, das der Preuße in Lederhosen herumläuft, was laut Bayrischer Verfassung der Todesstrafe gleichkommt.

Landschaft
Naturmäßig gibt es in Preußen nichts Erwähnenswertes. Das Flache Land, welches praktisch alle Landstriche ausfüllt, und auch Windpark genannt wird, sieht überall gleich aus. Einzige Abwechslungen bieten große Industriegebiete (z.B. das Ruhrgebiet) oder Ghettos (z.B. Berlin oder Düsseldorf).

Montag, 21. November 2011

Der Tablet-PC

Tablet-PC’s sind der neueste Schrei und breiten sich daher ähnlich wie der Schall auf unserer Welt aus. Dabei hinkt der Vergleich nicht mal, da Versuche gezeigt haben, dass auch Tablets, bei gezieltem Wurf gegen eine Felswand, zurückprallen können. Ähnlich wie der dadurch abgedämpfte Schall verlieren auch Sie ihre ursprüngliche Form.
Diese Form ähnelt wohl einem Tablett, weswegen der kreativ-humorvolle Name „Tablet-PC“ durchaus geeignet scheint. Für die Tablets selbst gilt dies leider nicht, da sie keinerlei Eignung besitzen und eher eine Art Statussymbol darstellen. (Für ältere Leser: Ähnlich einem teueren Teeservice, welches niemals verwendet wird).


Warum Tablets so erfolgreich sind lässt sich leicht anhand der Menschlichen Psyche erklären, die von immer neuen Errungenschaften und Veränderungen sichtlich mitgenommen wurde. Der Mensch will sich wieder auf alte Werte stützen und kann dies beim Tablet z.B. durch Verwendung seiner eigenen Hände in ursprünglich von Gott erdachter Art und Weise. Er legt somit das ihn Jahrhunderte lang geknechtete Besteck, in diesem Fall die Maus, beiseite und gibt sich seinen Urinstinkten hin.

Erfunden wurden Tablets von einem Kapitalist (Jemand der sein Gewissen gegen Geld verkauft), nennen wir in Carlo Marks, der beim intensivem Emailschreibing seine Tastatur schrotete.
Aus Verzweiflung sein Machwerk nicht vollenden zu können nahm er einen Kugelschreiber und kratze die Botschaft in seinen Bildschirm um das nun vollendete Werk schließlich  per Postweg (Email der Großelterngeneration) an den Empfänger zu schicken. Erst später kam ihm die Gewinnbringende Idee, Computer ganz ohne Tastatur, Maus, Tower und sonstigem Schnick-Schnack zu verkaufen. Das dadurch eingesparte Kapital gab er beim Kaufpreis an den Kunden, also ihn selbst (im Sinne eines Schweizer Bankkunden), weiter.

Die Zukunft von Tablets sieht alles andere als Rosig aus, was vor allem daran liegt, dass sie mit Rosen nicht im Geringsten etwas zu tun haben. Außerdem werden diejenigen, die sich mit dem Zeitgeist verheiratet und sich ein solches Gerät anschaffen, schon bald feststellen, dass selbiger auch gerne mal die Scheidung einreicht.
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Samstag, 19. November 2011

Geschichtsstunde 3 - Der erste Punische Krieg

Da es mittlerweile doch ein paar verirrte Klicks auf meinen Blog gab, sehe ich mich nun gezwungen ein Thema zu wählen welches möglichst viele Leser abschrecken sollte. Ich denke die Punischen Kriege sind dazu ganz gut geeignet.

Einleitung
Der Name der Kriege kommt von den Puniern, auch Karthagern genannt. Sie waren in der Antike so eine Art Händler, also Kapitalisten, die anderen das Geld aus der Tasche zogen und natürlich unzivilisierte Barbaren die sich den Hintern noch mit Blättern oder anderen Naturalien abwischten.
Ihnen gegenüber standen die Römer, die sich den Hintern bereits auf Zivilisierte Art und Weise abputzend, indem sie einen in Salzwasser getränkten Schwamm benutzen. Der Vorteil dieser Technik war, dass ein Schwamm für mehrere Personen ausreichte und somit die Umwelt geschont werden konnte. Erst die Abschaffung dieser Technik hat uns an den Rand der Klimakatastrophe gebracht.

Vorgeschichte
Angefangen hat alles in Sizilien (dem Quell alles Bösen), im Jahre 264 vor dem Herren, als die Mamertiner, die in Messina lebten, die Karthager aus ihrer Stadt schmissen um Römische Vertreter zu empfangen, welche die Schwammtechnik (siehe Einleitung) Weltweit verbreiten wollten.
Auf jeden Fall waren die Karthager deshalb sehr Beleidigt, weil sie eigentlich immer ganz gut mit den Mamertinern befreundet waren. Um zu zeigen, dass sie immer noch gern mit Ihnen rumhängen würden, kreuzigten sie deshalb erstmal einen eigenen Kommandanten. Danach sagten sie per Bote, dass sie jetzt wieder nach Messina kommen würden und darum bitten würden Einlass zu erhalten. Als sie wirklich dort ankamen, vergaß man leider ihnen die Türe zu öffnen, was Missverständlicherweise in einen grausigen Krieg führte.

Verlauf
Da die Karthager Barbaren waren und Messina von den Römern verteidigt wurde kamen sie natürlich nicht in die Stadt. Außerdem beschlossen die Römer irgendwann mit noch ein paar mehr Leuten nach Sizilien zu checken um zu Zeigen was Sache ist.
Daraufhin wollten sich die Barbaren für den ganzen Scheiß entschuldigen und fuhren mit ihren Schiffen zur Italienischen Halbinsel um eine Friedenskerze anzuzünden. Unglücklicherweise fackelten sie dabei ein paar Römische Dörfer ab, was Missverständlicherweise nicht sehr Humorvoll aufgenommen wurde. Da die Römer aber nun mal zivilisiert waren und auch gerne Frieden machen wollten, bauten sie schnell eine eigene Flotte auf um mit den Karthagern zu reden. Zu diesem Zweck erfanden sie eine Diplomatiebrücke, mit deren Hilfe man von einem auf ein anderes Schiff gehen konnte.


Wie es das Schicksal es so wollte, versanken die Barbarischen Schiffe leider durch das Übergewicht der Guternährten Römer, weswegen die Karthager nun dachten, dass die Römer ihnen Böses wollten. Die Römer hingegen waren ja, wie jeder aus ihrer Geschichte wissen sollte, ein friedliches Völkchen die niemanden etwas böses wollten. Daher fuhren sie nun weiter nach Korsika und Sardinien um mit den dort ansässigen Karthagern einen Tee zu trinken. Diese Missverstandes dies nach dem letzten Vorfall, sprangen ins Meer, und ertranken.
Als nächstes versuchten die Römer nach Afrika überzusetzen, wo die Karthager ihr eigentliches Zuhause hatten. Dort angekommen verstand man sich endlich glänzend und feierte bis in die Morgenstunden. Als Akt der Freude versenkten die Karthager schließlich ihre verbliebenen Schiffe und wünschten den Römern eine gute Heimfahrt. Leider bekamen sie selbige eher nicht, da ihre gesamte Flotte in einem Sturm versank und 100.000 Menschen ertranken. So dachten die anderen Römer das dies auf die Schultern der Barbaren ginge und fingen in Sizilien wieder das stänkern an. Nach etlichen weiteren Blutvergießen baten die Barbaren 241 v. Chr. schließlich um immerwährenden Frieden.

Ende
Die Römer gewährten den Karthagern schließlich den Frieden und baten um die Symbolische Spende von 3200 Talenten innerhalb von 10 Jahren. Aus Dankbarkeit für dieses Großzügige Angebot verschenkte Karthago schließlich seine Inseln Sizilien, Sardinien und Korsika an die Römer und alle waren Glücklich.

Donnerstag, 17. November 2011

Monate - Februar

Der Februar ist, mal abgesehen von den anderen elf Monaten, einer der verrücktesten Zeiten im Kalender. Dies liegt auch daran, dass er zwar verschieden lang sein kann aber doch immer kürzer als alle anderen Monate ist.
Die Tage hingegen werden schon langsam etwas länger und auch die Temperaturen sind erstmals seit langen wieder am ansteigen. Merken tut dies freilich keiner, denn wer ist den schon so blöd zu der Jahreszeit freiwillig einen Fuß vor die Tür zu setzten. Der Gesetzgeber hat aber natürlich, durch die Haftung bei Gehwegunfällen, dafür gesorgt, dass ein paar arme Trottel doch bereits in aller herrgottsfrühe hinaus müssen um Schneeräumdienste zu vollbringen.
Wo wir gerade beim Schnee sind: Dieser fällt in unseren Breitengraden, laut wissenschaftlich gefälschter Statistik, Anfang Februar am wahrscheinlichsten. Leider gibt es zu dieser Zeit aber meistens kaum noch Streusalz, weil die Kommunen es bereits im Dezember zu Tonnen auf die Straßen gestreut haben um durch Korrosionsbeschleunigung die Autoindustrie zu stützen. Diese Lage führt nun durch Überglättung diverser Straßenzüge zu einem weiteren Umstand der die Autoindustrie ebenfalls erfreut. Somit sind schließlich alle Glücklich.


Gefeiert wird im Februar natürlich auch, schließlich sucht der Mensch seit eh und je eine Gelegenheit sich vollaufen zu lassen, was ja auch die längst bewiesene These (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,668293,00.html) belegt, welche Besagt, dass der Mensch erst Bier brauen musste um zu kapieren wie das Brot backen funktioniert.
Auf jeden Fall fällt eine, als Karneval, Fasching oder wie auch immer getarnte, Saufveranstaltung meistens in den Februar. Zu diesem Anlass verkleiden sich Menschen aus allen Schichten um peinliche Aktivitäten auszuführen, bei denen sie möglichst niemand erkennen sollte. Den Beweis, dass Alkohol Hirnzellen vernichtet, liefert schließlich der, sich direkt anschließende, politische Aschermittwoch.
Da das alles noch nicht genug ist wurde mit Hilfe der so genannten „Amerikanisierung“ der bereits vergessene Valentinstag wieder eingeführt. An diesem Tag ist irgendein christlicher Märtyrer enthauptet worden zu dessen Gedenken man möglichst viele Konsumgüter kaufen sollte um der Wirtschaft, des bereits christianisierten eigenen Landes, zu danken. Hauptgrund des Valentinstags ist aber vor allem die verpflichtende Aufgabe durch die richtige Blumenwahl eine Frau ins Bett zu bekommen um die Geburtenrate zu erhöhen.

Ansonsten kann man den restlichen Februar mit ähnlichen Aktivitäten wie dem Januar zubringen, wobei diesen Monats Schneeglöckchen ertreten eine neue Herausforderung darstellt um den Klimawandel zu leugnen.

Dienstag, 15. November 2011

Das Elektroauto

Also, der Spam des Tages hat heute das durchaus ernste Thema Elektroauto. Schließlich kann nur mit Hilfe dessen die Polschmelze, also die Überhitzung Polens durch immer wärmere Temperaturen, verhindert werden. Dies hätte nämlich zur Folge, dass die Polen nicht mehr heizen müssten und die Energiekonzerne von einer Pleitewelle überschwemmt werden. Was wiederum zu Massenentlassungen und Massenarbeitslosigkeit führen würde und, um zum Thema zurückzukommen, zu einer Bevölkerung die sich keine Elektroautos mehr leisten kann, was die Abwärtsspirale immer weiter beschleunigen würde.

Elektroautos sind die Zukunftstechnologie schlechthin, schließlich gibt es sie bereits seit 1881, womit sie nach 130 Jahren intensivster Forschung mittlerweile so ausgereift sind wie ein fauler Apfel.
So haben sie z.B. den großen Vorteil geräuschlos über den Asphalt zu schippern, wodurch man neue Geräuscherlebnisse wie die schreienden Nachbarskinder oder den ebenfalls schreienden Onkel Werner, der gerade ein Elektroauto überhört hat und daher von selbigen überfahren wird, erleben kann. Dieser Vorteil kann in Ausnahmefällen natürlich auch ein Nachteil sein, falls Onkel Werner nichts zu vererben hat und man auf Grund steigender Strompreise kein Geld mehr für die Bestattung hat.


Der Eigentliche Vorteil des Autos liegt aber natürlich beim Umweltschutz, da anstatt Benzin nur Strom verbraucht wird,  von dem zum Glück reichlich vorhanden ist. So kann man durchaus reinen Gewissens mit seinem Elektroauto zu einer Demo gegen neue Windkraftanlagen fahren. Einziges Problem bei der Sache ist natürlich, dass man durch zu viel Umweltschutz den Anstieg der Meere verhindert könnte, wodurch Urlauber weiterhin weite Strecken in Kauf nehmen müssen um selbiges zu besuchen. Dieses Problem ließe sich aber durchaus mit dem Problem der Energiegewinnung koppeln, z.B. durch die Verlagerung der Kernkraftwerke an die Polkappen. Das freigesetzte Kühlwasser könnte die Eisschmelze Beschleunigen und der Strom könnte durch gigantische Unterwasserkabel direkt in Oma Ernas neuen Elektroflitzer fließen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Geschwindigkeit, die Elektroautos zum Glück nicht besitzen. Dadurch kann in Zukunft auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzanlagen und die Stadt Flensburg verzichtet werden. Die dadurch freiwerdenden Ressourcen können schließlich in den Ausbau von Warteräumen an Tankstellen fließen die bald selbige in Arztpraxen, als Ort für geselliges Zusammensitzen und plaudern, ersetzen werden.

Kommen wir zuletzt noch zur Technik, schließlich ist es wichtig zu verstehen wie ein E-Car funktioniert um zu kapieren warum es so sinnvoll ist.
Angefangen hat alles vor langer Zeit in einem nicht weiter definierbaren Land, als ein Schäfer, nennen wir in Schorsch, mit seinem Metallverkleideten Prügelstab (Das lehrt den Schafen Disziplin) plötzlich an einem Stein kleben blieb. Völlig verschreckt von der Entdeckung die wahrlich vom Teufel persönlich platziert worden sein musste, wollte Schorsch sich sogleich das Leben nehmen. Unglücklicherweise wurde auch der Dolch, den er gerade in seinem Herzmuskel platzieren wollte, ebenfalls vom Stein angezogen und sein vorhaben scheiterte. Aus Schande, nicht mal seinen eigenen Selbstmord fertig zu bringen, sprach Schorsch mit keiner Seele über seine Entdeckung und somit blieb der Magnet (So heißt der Teufelsstein heute) für weitere Jahre unentdeckt und dieser Vorspann sinnlos.
Naja, irgendwann später haben die Menschen dann kapiert, dass sie selbst Teufel spielen können, indem sie erlernten ein Magnetfeld durch elektrische Spannung aufzubauen. Richtig angeordnet kann man die anziehende und abstoßende Wirkung eines Elektromagneten jetzt also so nutzen das sich was dreht. Das Resultat, bekannt als Elektromotor, ist so primitiv, dass man dessen Erfindung als Rückbesinnung auf alte Werte verstehen kann, also praktisch das Gegenteil von Revolution. Deswegen wird das Elektroauto über kurz oder lang das Stufenheckauto als Hutträgerauto (oder Sonntagsfahrerauto) ersetzen.

Montag, 14. November 2011

Blogparade: Dusch-Wannen-Blogparade

In einer gerade von mir gefundenen Blogparade geht es vor allem darum herauszufinden ob man lieber Duscht oder ein Bad nimmt, dabei müsste eigentlich jedem klar sein das beide Optionen mit der Erfindung der Parfümierung überflüssig geworden sind. Außerdem ist es ethnisch, in Zeiten akuter Wasserknappheiten in der dritten Welt, nicht mehr vertretbar einen solchen Waschgang durchzuführen.
Am allerschlimmsten sind aber die Klimakillerterroristen die sogar Warmwasser für ihren, oftmals öfter als einmal die Woche durchgeführten, Sauberwahn verwenden. Die zur Aufheizung des Nasses geforderte Umweltschädliche Energiegewinnung führt wiederum zu diversen Klimakatastrophen die vor allem die ärmsten der armen ausbaden müssen und das obwohl sie sich gar keine Badewanne leisten können.

Leider muss ich an dieser Stelle zugeben, dass ich selbst im Anflug geistiger Umnachtung schon einmal meine Badewanne aufgesucht habe und zwar um zu duschen. Dabei handelt es sich um eine edle Designerbadewanne aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die grüne Farbe ist dabei eine Anspielung auf die Umwelt, die durch die extensive Benutzung der Wanne selbst, bald der Vergangenheit angehören wird:



Ausgerufen wurde die Blogparade übrigens von http://www.elchimila.de, wobei ich nicht weis was sie dabei geritten hat. Ebenfalls mit der Blogparade verbunden ist ein kleines Gewinnspiel, von dem ich mich aber versuche zu drücken. Wer selbst an der Parade und am Gewinnspiel teilnehmen will sollte folgenden Link lesen: http://www.elchimila.de/dusch-wannen-blogparade-welcher-typ-bist-du/. Ich selbst nehme natürlich nur daran teil um endlich die fünf Beiträge zusammenzubekommen, die brauch um mich bei http://www.blog-webkatalog.de anzumelden.

Samstag, 12. November 2011

Geschichtsstunde 2 - Glasnost und Perestroika

Da ich leider erfahren musste, dass es anscheinend Individuen in der Welt des Internets gibt, die nicht wissen was Glasnost und Perestroika bedeuten muss ich jetzt also diesen Beitrag verfassen, anstatt genüsslich Laub zamzurechnen, eh -rechen. Falls sie Leser der folgenden Zeilen sind, kommen sie bitte nicht auf die haarsträubende Idee Wikipedia zu befragen, weil die dort niedergeschriebenen Erklärungen völlig Abstrakt und Unverständlich sind und jederzeit von mir manipuliert werden könnten. Nun also zur Aufklärung:
 
1. Glasnost
Also der Gorbatschow (des ist der mit dem Wodka) ist 1985 an die Macht von den Sowjets gelangt. Dies wiederum sind diejenigen, deren Atombomben zu Kalt für eine Kriegsführung waren, weswegen sie schließlich u.a. zusammengebrochen sind. Auf jeden Fall hat der Gorbi, kaum an der Macht, dieses Glasnost entfacht.
Also, das kann man sich so vorstellen, dass der Kreml (wo sich seit jeher die Russische Regierung verschanzt hält) schon immer sehr geheim war, weil quasi immer alles hinter verschlossenen Türen abgelaufen ist und somit das Volk nie mitbekommen hat was da innen so alles abgeht (Seit Putin ist es wieder vergleichbar). Nun kam der Gorbatschow, in geistiger Umnachtung, aber auf die Idee dieses System zu revolutionieren und hat daher so eine Art Offenheit bzw. Transparenz eingeführt. Er hat jetzt also praktisch die Kremlmauern, im übertragenen Sinne, mit Glaswendern versehen.
Der Nachteil des Ganzen war nun aber, dass das Volk nun gecheckt hat, wie übel die Lage eigentlich ist und auch wenig erfreut darüber war, dass z.B. Produktionsstatistiken jahrelang gefälscht wurden. So kam was immer kommen muss: Das ganze System ist zerbröckelt und es hat sich langsam eine Art Demokratie entwickelt, welche sich schließlich in eine Diktatur mit Demokratieanschein verwandelt hat.

 
2. Perestroika
Wie bereits bei Glasnost festgestellt war der Gorbi also der Sowjet-Leader. Nun hat er festgestellt das die Lage im Land übelst bescheiden ist, was ja im Kommunismus normal ist, weil zwar jeder Arbeit hat, aber keiner Lust etwas zu tun, was daran liegt, dass man ja eh nichts erreichen kann, weil ja alle gleich sind. Daraus folgt, dass derjenige welche, der sich bei der Arbeit reinstresst genauso viel hat, wie derjenige der es locker angeht: Folglich gehen es alle locker an und die Produktivität geht den Bach runter, was früher oder später zum Zusammenbruch führt.
Vorher holt es (Das System) sich aber noch massig Kredite aus dem Westen, die es dann aufgrund diverser Wiedervereinigungen aber nimmer zurückzahlt, sondern stattdessen noch mehr Geld verlangt weil ja praktisch Jahrelang nix g’scheits gebaut wurde und die Autobahnen noch aus Betonplatten vom Onkel Adolf bestehen.
 
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema: Der Gorbatschow wollte also gerade beschriebenes verhindern, weswegen er dem politischen und wirtschaftlichen System einen neuen Anstrich verlieh (Das ist so ähnlich als wenn man zuhause ein Zimmer neu streicht, nur eben auf politischer statt auf verputzter Ebene).
Eine Änderung war z.B. das Betriebe auf einmal eigene Entscheidungen treffen durften und das obwohl diese gar nicht wussten wie das eigentlich funktioniert. Auch in der Außenpolitik war auf einmal so eine Art Entspannung angesagt, weswegen der Gorbi des Öfteren mit dem Reagen Ronald abgehangen ist.
Leider war das ganze neue System aber weder eine Planwirtschaft (Das Bedeutet das die Eier von Oma Erna und Tante Gerdfriede auf dem Wochenmarkt des gleiche Kosten und beide verdorben sind) noch eine Marktwirtschaft (Das Bedeutet das Oma Erna plötzlich das doppelte verlangt, die Eier aber weiterhin ein Fall für den Kompost sind). Man kann sich das quasi so vorstellen, um wieder zum Zimmerstreichvergleich zu gelangen, als wenn man zuhause sein Zimmer neu streicht, die Wand hinter dem Kleiderschrank aber nicht mit streicht. Wenn nun einige Zeit später der Schrank aus dem Zimmer verschwindet kommt die alte Farbe wieder zum Vorschein. Das Ganze ist dann praktisch nix Ganzes und nix Halbes. Deshalb ist, um jetzt auf die Sowjets zurückzukommen, die Wirtschaft noch übler am Ende gewesen und es gab eine Inflation. Schlussendlich ist dann, wie wir bereits bei Glasnost gelernt haben, der ganze Staat zusammengebrochen und Putin konnte sein neues Regime aufbauen.

Freitag, 11. November 2011

Monate - Januar

Da mein Kopf so leer ist wie ein unbenutzer Vakuum-Cleaner, ich mir aber vorgenommen habe einen Beitrag zu schreiben, fang ich jetzt mal damit an über die Monate zu schreiben die ein Jahr so hat.
Da wir nun also November, den deprimierendsten und unbeliebtesten Monat überhaupt, haben liegt es natürlich nahe das ich mit dem Januar anfange. Schließlich muss ja alles seine Ordnung haben.

Der Januar fängt bei uns normalerweise am ersten des Monats an und schließt sich damit direkt an Silvester an, welches aber im Vorjahr gefeiert wird und daher nichts mit diesem Monat zu tun hat. Traditionell begehen die Menschen am ersten Ersten, dem ersten Tag des ersten Monats, verschieden Rituale die ich nun kurz vorstellen möchte:

1. Schlafen
Da dieser Tag meist Arbeitsfrei ist und ein Jahr sowieso viel zu lange dauert wird der Tag von den allermeisten Menschen einfach übergangen, indem sie gar nicht erst aufstehen. Dies hat außerdem den netten Nebeneffekt, dass man trotz geistiger Vernebelungen durch verschiedene Vortagsaktivitäten, nicht den Führerschein verlieren kann.

2. Vorsätze brechen
Da dies der erste Tag des Jahres ist und einige immer noch so blöd sind sich Vorsätze fürs neue Jahr zu machen, ist dies natürlich auch der erste Tag an dem selbige gebrochen werden, z.B. indem man Ritual eins ausführt anstatt Sport zu treiben.

3. Eisbaden
Da Anfang des Jahres traditionell die Energiepreise ansteigen, können sich viele Leute kein Warmwasser mehr leisten und müssen daher auf günstige Bademöglichkeiten wie Seen und Flüsse ausweichen.

4. Böllern
Da die meisten Leute die Vorwoche damit verbracht haben verschieden Sprengkörper zu konsumieren, anstatt Geld in die Dritte Welt zu spenden, stehen sie nun, trotz nächtlicher Höchstarbeit, meist vor einem einfach nicht kleiner werden wollenden Haufen verschiedener Sprengkörper.  Da diese meist illegal sind und die Polizei spätestens am nächsten Tag wieder einsatzfähig ist, müssen sie natürlich schnellstmöglich gesprengt werden. Diese Aktivität lässt sich auch gut mit Ritual zwei verbinden, falls man z.B. den Vorsatz gefasst hat, weniger zu Böllern und das Geld lieber nach Griechenland zu schicken.


Der restliche Januar zählt für die meisten, neben November und den restlichen Monaten, zu der deprimierendsten Zeit des Jahres. Zu den Hauptaktivitäten zählen Eiskratzen (Das Gegenteil von Eiskaufen im Sommer) um zeitverzögert auf die Arbeit zu müssen, sowie Schneeschippen und Schneemannbau für die Abnutzung des Rückens, was durch diverse Krankschreibungen ebenfalls zu weniger Arbeitszeit führt.
Falls, klimaerwärmt bedingt, einmal kein Schnee liegen sollte kann man den Januar auch gut dazu nutzen ausgiebige Matschwanderungen zu unternehmen oder ein Geschäft für Schneekanonen zu gründen. Die meisten Menschen sind aber schließlich froh wenn der Januar am 31.01. endlich zu Ende geht.

Donnerstag, 10. November 2011

Blogparade: Desktophintergrund

Nachdem ich nun schon seit ein paar Stunden im Klaren darüber bin was eine Blockparade ist, habe ich mich natürlich sofort dazu entschlossen eine solche mitzumachen. Schließlich könnte dies den Effekt haben, das ein paar arme verirrte Seelen auf diesem noch armseligeren Blog landen.

Nun aber genug der deprimierten Worte: Ausgerufen wurde die Blockparade von Lichtbildwerkerin und hat das mehr oder eher weniger wichtige Thema: Zeig her deinen Desktop.
Darum lange rede kurzer Sinn hier ist mein natürlich aufs ordentlichste aufgeräumte Desktophintergrund:


Zu sehen gibt’s dort mein ach so schönes Heimatkaff, dessen Name noch unwichtiger als dieser Beitrag ist. Im Hintergrund erhebt sich das monumentalste und höchste Gebirgsmassiv Frankens, dessen Gipfel ich, im Gegensatz zu Rheinhold Messner (Der wahrscheinlich nicht mal von deren Existenz weis)  bereits erklimmen konnte.

Natürlich wird bei mir penibel darauf geachtet, dass niemals ein verirrtes Desktopsymbol den Himmel oder im Fuße das Felde verlässt. Des Weiteren benutze ich natürlich Windows XP, weil angeblich bereits erschienene neuere Betriebssystem Teufelszeug sind.

Geschichtsstunde 1 - Österreich-Ungarn

„Es war Ungarn-Österreich früher groß wie nie und Kaiser Franz, der Donauhecht, im Sumpf der Monarchie“ heißt es im Liedtext einer bekannten österreichischen Band. Mit Kaiser Franz ist natürlich Franz-Joseph I., einigen (sie zählen hoffentlich nicht dazu) wahrscheinlich nur aus den Sissi Filmen bekannt, gemeint, dem vorletzten und wohl berühmtesten Kaiser von Österreich.
Da ich sehr Geschichtsinteressiert bin, dies aber allein des Latinums wegen niemals Studieren werde, befasst sich mein erster Eintrag mit einem der damals größten Länder Europas: Österreich-Ungarn – Die Donaumonarchie.

Bevor diese 1918, als folge der Niederlage im ersten Weltkrieg, auseinanderbrach hatte das Land in seiner Form ganze 51 Jahre existiert. Immerhin ein Zeitraum den die DDR nicht erreichen konnte, wobei darüber die wenigsten (oder?) traurig sein dürften.
Allerdings hat das Land in seinen Grenzen schon vor 1867 existiert, es hieß nur einfach anders, nämlich Kaisertum Österreich. Die armen Österreicher wurden im Deutsch-Deutschen Bruderkrieg 1866 von den Saupreißn geschlagen und hatten nun ohne Schutz des restlichen Deutschland Angst als Minderheit (ca. 24 % der Gesamtbevölkerung) im eigenen Kaisertum unterzugehen. Schließlich war das Land ein Vielvölkerstaat mit den Unterschiedlichsten Interessen und vor allem die Ungarn, waren mit der zweitgrößten Bevölkerungsgruppe, eine echte Gefahr. So kam was kommen musste, mit Hilfe seiner Ungarnfreundlichen Frau Sissi, kam es 1867 zum Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn, wodurch beide Staaten auf ihrem Gebiet praktisch autonom waren. Das Land hieß fortan Österreich-Ungarn und alle waren glücklich.




Leider war das Glück nur von kurzer Dauer bzw. für große Teile der Bevölkerung nie vorhanden, was nicht nur daran lag das es noch keine Fernsehunterhaltung gab, sondern vielmehr daran das neben Österreichern (also Deutschen, wofür mich die Österreicher jetzt steinigen werden) und Ungarn noch zahlreiche anderen Nationen innerhalb der Grenzen leben mussten. Eine davon waren die Serben die zwar nebenan einen eigenen Staat hatten, deren Bevölkerung aber teilweise auch innerhalb von Österreich-Ungarn lag (Vergleichbar mit den Schwaben die teilweise in Bayern leben müssen), was nicht zuletzt an der umstrittenen Einverleibung von Bosnien-Herzegowina lag.
Den Serben ging es in der Donaumonarchie nicht so gut und der Kaiser wiederum hatte Angst vor einem großen Serbischen Staat. So ist es nicht verwunderlich das der Thronfolger vom Franz-Joseph, der Franz-Ferdinand, bei einem Ausflug durch Sarajewo im Cabrio niedergestreckt wurde. Später ereilte JFK, und dem Papst zumindest fast, das gleiche Schicksal.
Der Kaiser Franz war natürlich not amused und nahm dieses Ereignis schließlich zum Anlass dem kleinen Serbenstaat nebenan den Krieg zu erklären. Ob der Kaiser da noch auf dem vollen Stand seiner geistigen Fähigkeiten war darf durchaus bestritten werden, klar ist jedoch auch, dass die Deutschen mit ihrem Kaiser Willhelm, dank Deutsch-Österreichischer Nibelungentreue, dem greisen Franz den Rücken stärkten. So nahm das Schicksal seinen Lauf und Russland (welches die Serben beschützen wollte) erklärte Österreich-Ungarn den Krieg, Deutschland den Russen, Frankreich und England schließlich den Deutschen und später die verräterischen Italiener noch den Österreichern, was an den ganzen komischen Bündnissystemen, oder im Fall der Italiener auch nicht, lag.

Anmerkung: Franzosen und Briten können sich eigentlich gar nicht ausstehen.

Wie der Krieg ausging, sollte ja jedem bekannt sein, wobei noch zu erwähnen wäre, dass der Kaiser Franz im Jahre 1916 schließlich dahinschied und sein Neffe Karl (nicht der Große, sondern der Großneffe) den Thron bestieg.  Zwei Jahre später war die Monarchie am Ende, der Krieg verloren und die vielen Nationen im Land forderten ihre Unabhängigkeit. So kam es zu einem Prozess der praktisch das Gegenteil einer Wiedervereinigung darstellt und alle Atlanten waren fortan veraltet.

Heute gibt es nur noch sehr wenige Vielvölkerstaaten auf der Welt, wobei Deutschland, in dem u.a. Osis, Saupreißn und Bayern zusammen leben müssen, ein letztes Beispiel darstellt, das diese Lebensform, zumindest bedingt, durchaus möglich ist.