Dienstag, 29. November 2011

Geschichtsstunde 4 - Der zweite Punische Krieg

Wie sie als ordentlicher Leser meines Blogs bereits wissen, ging der erste Punische Krieg noch mal gut aus und die Punier, Barbaren, Karthager (oder wie auch immer) verloren lediglich sämtliche bedeutende Mittelmeerinseln an die Römer. Heute erfahren wir also was es so mit dem zweiten Punischen Krieg auf sich hat, der übrigens bis heute dank dem Freak Hannibal zu den bekanntesten Kriegen überhaupt zählt.

Vorgeschichte
Dieser Hannibal aus dem Geschlecht der Barkiden (Übersetzung: Barkids, also Kinder die in einer Bar arbeiten), wurde damit beauftragt Spanien als Punische Kolonie weiter auszubauen. Speziell er hatte, durch den Aufbau eine Sangriabarkette, besonderes Interesse daran.
Nun war es so das man, mit den durch Freundschaft verbundenen Römern, den im Norden Spaniens liegenden Fluss Ebro als Grenze zwischen den beiden Interessengebieten auserkor. Nun kam Hannibal, auf die im Nachhinein betrachtete blöde Idee, heimlich nach Rom zugehen um dem Kaiser zum Geburtstag eine Kiste Sangria zu schenken. Da es damals bereits eine Art Schengenabkommen gab, konnte Hannibal den Grenzfluss ohne Passkontrolle überwinden und sich heimlich auf den Weg Richtung Rom machen.
Da er die Kiste mit einer großen Parade übergeben wollte, nahm er 50.000 Mann Fußvolk, 9.000 Reiter und 37 Elefanten mit auf die Reise. Um weiterhin unentdeckt zu bleiben, entschloss er sich über die Schneebedeckten Alpen zu checken, was zur damaligen Zeit dank Mautfreier Gebirgspässe, auch für solch große Truppen durchaus erschwinglich war.


Verlauf
So 218 Jahre vor Jesus (Er war wohl schneller) kam er also drüben an und traf dort auf ein paar Kelten, die ihm bei seinem Vorhaben helfen wollten.
Schließlich wurde er aber bei seinem weiteren Voranschreiten vom Spielverderber Gaius Flaminius (Übersetzung: Derjenige der die Flammen im Kamin macht) gesichtet, der dem Kaiser ebenfalls eine tolle Geburtstagsüberraschung bescheren wollte. Dieser fasste sogleich den teuflischen Plan Hannibals Überraschung auffliegen zu lassen. Natürlich konnte Hannibal dies in keiner Weise zulassen und schlachtete Flaminius, sowie 15.000 Zeugen nieder.

Kurze Zeit später wurde Hannibal aber schon wieder entdeckt, und das obwohl die Einwohnerdichte zur damaligen Zeit bei weitem geringer ausfiel. Diesmal war es Lucius Aemilius Paullus, der gerade mit 80.000 Freunden die er via Papyrus-Kettenbrief (Urform von Facebook Party Einladungen) zusammengetrommelt hatte. Leider konnte Hannibal auch diesmal kein Risiko eingehen und Schlachtete erneut alle ab.

Blöderweise verlief sich Hannibal kurz darauf in den tiefen Italiens und verpasste so den Geburtstag des Kaisers. Dieser war natürlich tief beleidigt, da er nun kein einziges Geschenk bekam (Schließlich hatte Hannibal alle andern Geschenk-Überbringer vernichtet) und wollte daher irgendwas niederbrennen.
Statt, wie es der Erfinder des Rohlings, Nero später machte, gleich Rom anzufackeln entschied er sich lieber für Karthago und brachte schon bald eine Flotte auf den Weg. Hannibal der langsam keinen Bock mehr auf den ganzen Mist hatte und die Sangriaflaschen mittlerweile selbst gelehrt hatte bekam dies natürlich mit und machte sie sogleich auf den Heimweg.

In dem kleinen Kaff Zama konnte Hannibal die Römer schließlich einhohlen und wollte die ganze Sache aufklären. Leider verstand ihn aber der Römische Feldherr Publius Cornelius Scipio Africanus (Übersetzung: Papa Cornelius spricht Afrikanisch) nicht, da er trotz seines Namens kein Afrikanisch verstand und vermutlich auch keine Kinder hatte.
So kam es zu einer Blutigen Schlacht in der 20.000 Karthager ihr Leben gegen den Tod eintauschten um nicht weiter Kämpfen zu müssen.

Ende
Hannibal und die ganzen anderen Barbaren gaben schließlich auf und die Römer kassierten so richtig ab: Sie verlangen z.B. Spanien mit allen Sangriabars und die lächerliche Menge von 360.000 Kilo Silber. Dafür wurde ihnen aber immerwährender Frieden versprochen solange sie sich an einen uneinhaltbaren Friedensvertrag hielten (Vergleiche: Versailler Vertrag).

Sonntag, 27. November 2011

Monate - März

Im Märzen der Bauer den Traktor anlässt, besagt ein altes Sprichwort. Leider lohnt sich dieser Vorgang mit Blick auf die heutigen Dieselpreise nur noch durch staatliche Subventionen, die glücklicherweise reichlich vorhanden sind.

Eigentlich sollten diesen Monat alle glücklich sein (Nicht nur der Bauer der Dank Staat seine Saat ausbringt), da der März allgemein als erster Frühlingsmonat angesehen wird. Leider kann dies aber keiner genießen, da im März nicht mal ein Feiertag vorhanden ist. Nur das heidnische Osterfest kann theoretisch in diesen Monat fallen, tut dies aber nur selten und wenn dann meist bei Spätwinterlichem Schneetreiben.

Das Großereignis schlechthin erwartet die Menschen am letzten Sonntag des Monats: Die Zeitumstellung. Da es immer noch Zeitgenossen gibt, die auch nach über 30 Jahren jährlichem Martyriums keinen blassen Schimmer haben in welche Richtung man den Zeiger zu drehen hat, bieten Computer und Smartphones (Weiterentwicklung des Gramophones mit Telefonfunktion) eine automatische Uhrenumstellung. Zum bedauern von Putin und Anhang, der die Zeitumstellung nicht leiden kann, vollführen auch Computer in Russland diesen Akt.
Wer nun aber noch in der technischen Antike ruht und eine Armbanduhr (Ur-Form der IPhone Uhr) oder Radiowecker (Ur-Form der Handyweckfunktion) sein eigen nennt, muss selbst Handanlegen und sich in zahlreichen Sendungen und Zeitungen durch verschiedenen Hilfestellungen und Merksätze für Blöd erklären lassen.
Dabei sollte doch jedem Halbhirn klar sein, dass eine Vorstellung der Uhr (Nicht im Geistigen Sinne) dazu führ, dass es bei Sonnenuntergang bereits eine Stunde später ist. Wer es nicht glauben mag sollte an einem Sonnentag einen Blick auf selbige Wagen um seine Geistige Blindheit aufs Auge zu konzentrieren.


Nun aber noch ein paar erfreuliche Zeilen: Widmen wir uns doch mal der Natur, die im Märzen in Form diverser Frühblüher erstmals ihr Winterquartier verlässt um vom Märzwinter überrascht in selbiges zurückzukehren. Irgendwann blühen sie aber dauerhaft und den Menschen geht das Herz auf, vor allem wenn sie sich gerade in einer Herz OP (= alte Schreibweise offene Plüte) befinden.
Gesellschaftliche Zwänge zwingen die Menschen dann früher oder später in den Garten um selbst zu werkeln und möglichst viele Blumen im Boden zu verankern. Hilfreich ist hierbei ein Pickel, der den meist Frostdurchsetzen Boden mit etwas Kraftanstrengung durchaus auflockern kann. Hat man dann erstmal seinen Nachbarn ausgestochen bzw. dessen Blumen so kann man meist sein eigenes Beet als das schönere Bezeichnen.
Dank der Zeitumstellung ist der März dann auch schon eine Stunde früher zu Ende, als früher und man wundert sich warum er dennoch länger ist als Februar oder April.

Freitag, 25. November 2011

Blogparade: Weihnachtslieder

In einer neuen von Ostwestfale ausgerufenen Blogparade geht es wohl darum andere darüber in Kenntnis zusetzen welches Weihnachtslied wohl am tollsten ist und welches eher Verwendung in Guantanamo (Link) findet.

Zu erst sollte ich vielleicht kurz darüber aufklären was Weihnachten eigentlich ist: Erfunden wurde es von einem in der Antike lebenden Zimmermann, der in einem Marketingkurs hörte, dass die Leute seine Handgeschnitzten Krippen eher kaufen würden, wenn sie damit einen religiösen Mythos verbinden.
Kurz darauf gründete er also seine eigene Religion und gab ihr pfiffiger Weise das von ihm Patentierte Holzkreuz als Symbol. Ironischerweise wurde er später, wegen Steuerhinterziehung, an selbiges genagelt.
So vergingen also die Jahrtausende und Weihnachten wurde fast vergessen, bis Anfang des 20. Jahrhunderts ein Getränkehersteller die gleiche Idee hatte und das Fest wieder fest in unserer Gesellschaft verankerte. Da nun aber alle Branchen etwas vom Kuchen abhaben wollen, bringt auch die Musikindustrie, womit wir beim Thema wären, jedes Jahr verschiedene Weihnachtsmelodien auf den Markt.


Empfehlenswertes Lied
Leider ist es in der von Kommerz durchsetzten Welt schwierig ein Lied zu finden welches diese Bedingungen nicht erfüllt. Fündig werden kann man aber durchaus, z.B. bei dem armen Straßenjungen Justin Bieber, dessen einziger Besitz ein Mistelzweig darstellt. Über diesen singt er nun in seinem Lied „Mistletoe“ und bittet die Zuhörer um eine kleine Spende, was durchaus fair klingt.

Nicht Empfehlenswertes Lied
Das krasse Gegenteil stellt zum Beispiel das, vom berühmten Kapitalisten Michael Praetorius geschriebene, Lied „Es ist ein Ros entsprungen“ da. Dabei muss man allerdings wissen, dass Ros eine versteckte Bezeichnung für Reis darstellt und das Lied für einen, im 16. Jahrhundert sehr bekannten, Reisanbieter wirbt. Wer noch etwas Herz in den Rippen hat, darf solch einen Kommerzmist natürlich nicht kaufen!

Mittwoch, 23. November 2011

Preußen

Der Preuße an sich stellt das Gegenteil eines Bayern da, was an sich ja nicht schlecht klingen mag. Nur leider werden auch Positive Aspekte wieder Negativ wenn sie sich im Kreis herum drehen. Verstehen kann man diese Unsinnigkeit, indem man sich einen Bergarbeiter vorstellt der sich möglichst tief in einen Berg Hineingraben will und schließlich auf der anderen Seite wieder herauskommt.

Geschichte
Wo die Preußen so genau herkommen weis heutzutage sowieso niemand mehr, auf jeden Fall waren sie am Anfang ziemlich heidnisch und haben böse Götter angebetet, bis sie durch die Einverleibung eines Ordens (Wenn man einen Orden isst) zu Christen wurden, was sich mittlerweile als nicht mehr gutzumachenden Fehler herausstellte.
Später haben die Preußen angefangen hohe Zölle (damals auch Zollern genannt) zu verlangen, weswegen sich in ihrer neuen Grafschaft Brandenburg die eine oder andere Mark ansammelte.

Um ihre Macht weiter zu mehren kamen die Preußen irgendwann auf die Idee statt einem billig klingenden Fürsten lieber einen König zu ernennen. Da gab es dann so einige wie z.B. den alten Fritz, der versuchte den Absolutismus zu erklären und aus versehen in Schlesien einmarschierte, welches zuvor den Österreichern gehört haben soll. Diese konnten sich mit den Preußen, wie auch die Bayern, nicht so recht anfreunden weswegen es 1866 zum Deutschen Krieg kam. Ausgetragen wurde dieser vor allem auf Gebieten, die keinem der beteiligten so richtig von wert waren, wie z.B. Franken oder die Tschechei.
Nach dem Sieg der Preußens, war selbigen plötzlich langweilig und so luden sie die anderen Deutschen Nationen dazu ein einen gemeinsamen Nationalstaat zu gründen. Leider kamen die Össis zu diesem Treffen zu spät und standen vor verschlossenen Türen, die ihnen erst Jahrzehnte Später durch einen, für seine braunen Bilder bekannten, Maler geöffnet wurden.

Heutzutage existiert Preußen nur noch in den Köpfen von Nichtpreußen und bezeichnet so ziemlich alle Leute nördlich des Mains. Wobei die Sachsen als Ossis vielleicht die einzige Ausnahme darstellen.


Kultur
Wer den Fehler macht und in Preußen ein großes Bier bestellt, bekommt, in einer Nichtmahl an eine Halbe heranreichender Menge, ein dem gemeinen Biere zumindest Ähnlichsehendes Gebräu serviert, welches in den seltensten Fällen zum Verbrauch geeignet ist.
Oftmals wird das Bierähnliche Gebräu auch noch weiter verpanscht, z.B. mit Flusswasser aus der Alster und auch noch öffentlich als solches Verkauft. Dennoch findet dieses Mixgetränk durchaus Absatz, was nur durch den evolutionär bedingt angepassten Magen des gemeinen Preußen möglich ist.
Gekleidet ist der Preuße normalerweise mit einer Pickelhaube, also einer Maske die seine Pickel verstecken soll, und einer strammen Uniform, die anschaulich verdeutlicht, dass der Preuße keinen Humor kennt (Wie dieser Blog). In Amerika hingegen wird fälschlicherweise oft Angenommen, das der Preuße in Lederhosen herumläuft, was laut Bayrischer Verfassung der Todesstrafe gleichkommt.

Landschaft
Naturmäßig gibt es in Preußen nichts Erwähnenswertes. Das Flache Land, welches praktisch alle Landstriche ausfüllt, und auch Windpark genannt wird, sieht überall gleich aus. Einzige Abwechslungen bieten große Industriegebiete (z.B. das Ruhrgebiet) oder Ghettos (z.B. Berlin oder Düsseldorf).

Montag, 21. November 2011

Der Tablet-PC

Tablet-PC’s sind der neueste Schrei und breiten sich daher ähnlich wie der Schall auf unserer Welt aus. Dabei hinkt der Vergleich nicht mal, da Versuche gezeigt haben, dass auch Tablets, bei gezieltem Wurf gegen eine Felswand, zurückprallen können. Ähnlich wie der dadurch abgedämpfte Schall verlieren auch Sie ihre ursprüngliche Form.
Diese Form ähnelt wohl einem Tablett, weswegen der kreativ-humorvolle Name „Tablet-PC“ durchaus geeignet scheint. Für die Tablets selbst gilt dies leider nicht, da sie keinerlei Eignung besitzen und eher eine Art Statussymbol darstellen. (Für ältere Leser: Ähnlich einem teueren Teeservice, welches niemals verwendet wird).


Warum Tablets so erfolgreich sind lässt sich leicht anhand der Menschlichen Psyche erklären, die von immer neuen Errungenschaften und Veränderungen sichtlich mitgenommen wurde. Der Mensch will sich wieder auf alte Werte stützen und kann dies beim Tablet z.B. durch Verwendung seiner eigenen Hände in ursprünglich von Gott erdachter Art und Weise. Er legt somit das ihn Jahrhunderte lang geknechtete Besteck, in diesem Fall die Maus, beiseite und gibt sich seinen Urinstinkten hin.

Erfunden wurden Tablets von einem Kapitalist (Jemand der sein Gewissen gegen Geld verkauft), nennen wir in Carlo Marks, der beim intensivem Emailschreibing seine Tastatur schrotete.
Aus Verzweiflung sein Machwerk nicht vollenden zu können nahm er einen Kugelschreiber und kratze die Botschaft in seinen Bildschirm um das nun vollendete Werk schließlich  per Postweg (Email der Großelterngeneration) an den Empfänger zu schicken. Erst später kam ihm die Gewinnbringende Idee, Computer ganz ohne Tastatur, Maus, Tower und sonstigem Schnick-Schnack zu verkaufen. Das dadurch eingesparte Kapital gab er beim Kaufpreis an den Kunden, also ihn selbst (im Sinne eines Schweizer Bankkunden), weiter.

Die Zukunft von Tablets sieht alles andere als Rosig aus, was vor allem daran liegt, dass sie mit Rosen nicht im Geringsten etwas zu tun haben. Außerdem werden diejenigen, die sich mit dem Zeitgeist verheiratet und sich ein solches Gerät anschaffen, schon bald feststellen, dass selbiger auch gerne mal die Scheidung einreicht.
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Samstag, 19. November 2011

Geschichtsstunde 3 - Der erste Punische Krieg

Da es mittlerweile doch ein paar verirrte Klicks auf meinen Blog gab, sehe ich mich nun gezwungen ein Thema zu wählen welches möglichst viele Leser abschrecken sollte. Ich denke die Punischen Kriege sind dazu ganz gut geeignet.

Einleitung
Der Name der Kriege kommt von den Puniern, auch Karthagern genannt. Sie waren in der Antike so eine Art Händler, also Kapitalisten, die anderen das Geld aus der Tasche zogen und natürlich unzivilisierte Barbaren die sich den Hintern noch mit Blättern oder anderen Naturalien abwischten.
Ihnen gegenüber standen die Römer, die sich den Hintern bereits auf Zivilisierte Art und Weise abputzend, indem sie einen in Salzwasser getränkten Schwamm benutzen. Der Vorteil dieser Technik war, dass ein Schwamm für mehrere Personen ausreichte und somit die Umwelt geschont werden konnte. Erst die Abschaffung dieser Technik hat uns an den Rand der Klimakatastrophe gebracht.

Vorgeschichte
Angefangen hat alles in Sizilien (dem Quell alles Bösen), im Jahre 264 vor dem Herren, als die Mamertiner, die in Messina lebten, die Karthager aus ihrer Stadt schmissen um Römische Vertreter zu empfangen, welche die Schwammtechnik (siehe Einleitung) Weltweit verbreiten wollten.
Auf jeden Fall waren die Karthager deshalb sehr Beleidigt, weil sie eigentlich immer ganz gut mit den Mamertinern befreundet waren. Um zu zeigen, dass sie immer noch gern mit Ihnen rumhängen würden, kreuzigten sie deshalb erstmal einen eigenen Kommandanten. Danach sagten sie per Bote, dass sie jetzt wieder nach Messina kommen würden und darum bitten würden Einlass zu erhalten. Als sie wirklich dort ankamen, vergaß man leider ihnen die Türe zu öffnen, was Missverständlicherweise in einen grausigen Krieg führte.

Verlauf
Da die Karthager Barbaren waren und Messina von den Römern verteidigt wurde kamen sie natürlich nicht in die Stadt. Außerdem beschlossen die Römer irgendwann mit noch ein paar mehr Leuten nach Sizilien zu checken um zu Zeigen was Sache ist.
Daraufhin wollten sich die Barbaren für den ganzen Scheiß entschuldigen und fuhren mit ihren Schiffen zur Italienischen Halbinsel um eine Friedenskerze anzuzünden. Unglücklicherweise fackelten sie dabei ein paar Römische Dörfer ab, was Missverständlicherweise nicht sehr Humorvoll aufgenommen wurde. Da die Römer aber nun mal zivilisiert waren und auch gerne Frieden machen wollten, bauten sie schnell eine eigene Flotte auf um mit den Karthagern zu reden. Zu diesem Zweck erfanden sie eine Diplomatiebrücke, mit deren Hilfe man von einem auf ein anderes Schiff gehen konnte.


Wie es das Schicksal es so wollte, versanken die Barbarischen Schiffe leider durch das Übergewicht der Guternährten Römer, weswegen die Karthager nun dachten, dass die Römer ihnen Böses wollten. Die Römer hingegen waren ja, wie jeder aus ihrer Geschichte wissen sollte, ein friedliches Völkchen die niemanden etwas böses wollten. Daher fuhren sie nun weiter nach Korsika und Sardinien um mit den dort ansässigen Karthagern einen Tee zu trinken. Diese Missverstandes dies nach dem letzten Vorfall, sprangen ins Meer, und ertranken.
Als nächstes versuchten die Römer nach Afrika überzusetzen, wo die Karthager ihr eigentliches Zuhause hatten. Dort angekommen verstand man sich endlich glänzend und feierte bis in die Morgenstunden. Als Akt der Freude versenkten die Karthager schließlich ihre verbliebenen Schiffe und wünschten den Römern eine gute Heimfahrt. Leider bekamen sie selbige eher nicht, da ihre gesamte Flotte in einem Sturm versank und 100.000 Menschen ertranken. So dachten die anderen Römer das dies auf die Schultern der Barbaren ginge und fingen in Sizilien wieder das stänkern an. Nach etlichen weiteren Blutvergießen baten die Barbaren 241 v. Chr. schließlich um immerwährenden Frieden.

Ende
Die Römer gewährten den Karthagern schließlich den Frieden und baten um die Symbolische Spende von 3200 Talenten innerhalb von 10 Jahren. Aus Dankbarkeit für dieses Großzügige Angebot verschenkte Karthago schließlich seine Inseln Sizilien, Sardinien und Korsika an die Römer und alle waren Glücklich.

Donnerstag, 17. November 2011

Monate - Februar

Der Februar ist, mal abgesehen von den anderen elf Monaten, einer der verrücktesten Zeiten im Kalender. Dies liegt auch daran, dass er zwar verschieden lang sein kann aber doch immer kürzer als alle anderen Monate ist.
Die Tage hingegen werden schon langsam etwas länger und auch die Temperaturen sind erstmals seit langen wieder am ansteigen. Merken tut dies freilich keiner, denn wer ist den schon so blöd zu der Jahreszeit freiwillig einen Fuß vor die Tür zu setzten. Der Gesetzgeber hat aber natürlich, durch die Haftung bei Gehwegunfällen, dafür gesorgt, dass ein paar arme Trottel doch bereits in aller herrgottsfrühe hinaus müssen um Schneeräumdienste zu vollbringen.
Wo wir gerade beim Schnee sind: Dieser fällt in unseren Breitengraden, laut wissenschaftlich gefälschter Statistik, Anfang Februar am wahrscheinlichsten. Leider gibt es zu dieser Zeit aber meistens kaum noch Streusalz, weil die Kommunen es bereits im Dezember zu Tonnen auf die Straßen gestreut haben um durch Korrosionsbeschleunigung die Autoindustrie zu stützen. Diese Lage führt nun durch Überglättung diverser Straßenzüge zu einem weiteren Umstand der die Autoindustrie ebenfalls erfreut. Somit sind schließlich alle Glücklich.


Gefeiert wird im Februar natürlich auch, schließlich sucht der Mensch seit eh und je eine Gelegenheit sich vollaufen zu lassen, was ja auch die längst bewiesene These (http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,668293,00.html) belegt, welche Besagt, dass der Mensch erst Bier brauen musste um zu kapieren wie das Brot backen funktioniert.
Auf jeden Fall fällt eine, als Karneval, Fasching oder wie auch immer getarnte, Saufveranstaltung meistens in den Februar. Zu diesem Anlass verkleiden sich Menschen aus allen Schichten um peinliche Aktivitäten auszuführen, bei denen sie möglichst niemand erkennen sollte. Den Beweis, dass Alkohol Hirnzellen vernichtet, liefert schließlich der, sich direkt anschließende, politische Aschermittwoch.
Da das alles noch nicht genug ist wurde mit Hilfe der so genannten „Amerikanisierung“ der bereits vergessene Valentinstag wieder eingeführt. An diesem Tag ist irgendein christlicher Märtyrer enthauptet worden zu dessen Gedenken man möglichst viele Konsumgüter kaufen sollte um der Wirtschaft, des bereits christianisierten eigenen Landes, zu danken. Hauptgrund des Valentinstags ist aber vor allem die verpflichtende Aufgabe durch die richtige Blumenwahl eine Frau ins Bett zu bekommen um die Geburtenrate zu erhöhen.

Ansonsten kann man den restlichen Februar mit ähnlichen Aktivitäten wie dem Januar zubringen, wobei diesen Monats Schneeglöckchen ertreten eine neue Herausforderung darstellt um den Klimawandel zu leugnen.

Dienstag, 15. November 2011

Das Elektroauto

Also, der Spam des Tages hat heute das durchaus ernste Thema Elektroauto. Schließlich kann nur mit Hilfe dessen die Polschmelze, also die Überhitzung Polens durch immer wärmere Temperaturen, verhindert werden. Dies hätte nämlich zur Folge, dass die Polen nicht mehr heizen müssten und die Energiekonzerne von einer Pleitewelle überschwemmt werden. Was wiederum zu Massenentlassungen und Massenarbeitslosigkeit führen würde und, um zum Thema zurückzukommen, zu einer Bevölkerung die sich keine Elektroautos mehr leisten kann, was die Abwärtsspirale immer weiter beschleunigen würde.

Elektroautos sind die Zukunftstechnologie schlechthin, schließlich gibt es sie bereits seit 1881, womit sie nach 130 Jahren intensivster Forschung mittlerweile so ausgereift sind wie ein fauler Apfel.
So haben sie z.B. den großen Vorteil geräuschlos über den Asphalt zu schippern, wodurch man neue Geräuscherlebnisse wie die schreienden Nachbarskinder oder den ebenfalls schreienden Onkel Werner, der gerade ein Elektroauto überhört hat und daher von selbigen überfahren wird, erleben kann. Dieser Vorteil kann in Ausnahmefällen natürlich auch ein Nachteil sein, falls Onkel Werner nichts zu vererben hat und man auf Grund steigender Strompreise kein Geld mehr für die Bestattung hat.


Der Eigentliche Vorteil des Autos liegt aber natürlich beim Umweltschutz, da anstatt Benzin nur Strom verbraucht wird,  von dem zum Glück reichlich vorhanden ist. So kann man durchaus reinen Gewissens mit seinem Elektroauto zu einer Demo gegen neue Windkraftanlagen fahren. Einziges Problem bei der Sache ist natürlich, dass man durch zu viel Umweltschutz den Anstieg der Meere verhindert könnte, wodurch Urlauber weiterhin weite Strecken in Kauf nehmen müssen um selbiges zu besuchen. Dieses Problem ließe sich aber durchaus mit dem Problem der Energiegewinnung koppeln, z.B. durch die Verlagerung der Kernkraftwerke an die Polkappen. Das freigesetzte Kühlwasser könnte die Eisschmelze Beschleunigen und der Strom könnte durch gigantische Unterwasserkabel direkt in Oma Ernas neuen Elektroflitzer fließen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Geschwindigkeit, die Elektroautos zum Glück nicht besitzen. Dadurch kann in Zukunft auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzanlagen und die Stadt Flensburg verzichtet werden. Die dadurch freiwerdenden Ressourcen können schließlich in den Ausbau von Warteräumen an Tankstellen fließen die bald selbige in Arztpraxen, als Ort für geselliges Zusammensitzen und plaudern, ersetzen werden.

Kommen wir zuletzt noch zur Technik, schließlich ist es wichtig zu verstehen wie ein E-Car funktioniert um zu kapieren warum es so sinnvoll ist.
Angefangen hat alles vor langer Zeit in einem nicht weiter definierbaren Land, als ein Schäfer, nennen wir in Schorsch, mit seinem Metallverkleideten Prügelstab (Das lehrt den Schafen Disziplin) plötzlich an einem Stein kleben blieb. Völlig verschreckt von der Entdeckung die wahrlich vom Teufel persönlich platziert worden sein musste, wollte Schorsch sich sogleich das Leben nehmen. Unglücklicherweise wurde auch der Dolch, den er gerade in seinem Herzmuskel platzieren wollte, ebenfalls vom Stein angezogen und sein vorhaben scheiterte. Aus Schande, nicht mal seinen eigenen Selbstmord fertig zu bringen, sprach Schorsch mit keiner Seele über seine Entdeckung und somit blieb der Magnet (So heißt der Teufelsstein heute) für weitere Jahre unentdeckt und dieser Vorspann sinnlos.
Naja, irgendwann später haben die Menschen dann kapiert, dass sie selbst Teufel spielen können, indem sie erlernten ein Magnetfeld durch elektrische Spannung aufzubauen. Richtig angeordnet kann man die anziehende und abstoßende Wirkung eines Elektromagneten jetzt also so nutzen das sich was dreht. Das Resultat, bekannt als Elektromotor, ist so primitiv, dass man dessen Erfindung als Rückbesinnung auf alte Werte verstehen kann, also praktisch das Gegenteil von Revolution. Deswegen wird das Elektroauto über kurz oder lang das Stufenheckauto als Hutträgerauto (oder Sonntagsfahrerauto) ersetzen.

Montag, 14. November 2011

Blogparade: Dusch-Wannen-Blogparade

In einer gerade von mir gefundenen Blogparade geht es vor allem darum herauszufinden ob man lieber Duscht oder ein Bad nimmt, dabei müsste eigentlich jedem klar sein das beide Optionen mit der Erfindung der Parfümierung überflüssig geworden sind. Außerdem ist es ethnisch, in Zeiten akuter Wasserknappheiten in der dritten Welt, nicht mehr vertretbar einen solchen Waschgang durchzuführen.
Am allerschlimmsten sind aber die Klimakillerterroristen die sogar Warmwasser für ihren, oftmals öfter als einmal die Woche durchgeführten, Sauberwahn verwenden. Die zur Aufheizung des Nasses geforderte Umweltschädliche Energiegewinnung führt wiederum zu diversen Klimakatastrophen die vor allem die ärmsten der armen ausbaden müssen und das obwohl sie sich gar keine Badewanne leisten können.

Leider muss ich an dieser Stelle zugeben, dass ich selbst im Anflug geistiger Umnachtung schon einmal meine Badewanne aufgesucht habe und zwar um zu duschen. Dabei handelt es sich um eine edle Designerbadewanne aus den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die grüne Farbe ist dabei eine Anspielung auf die Umwelt, die durch die extensive Benutzung der Wanne selbst, bald der Vergangenheit angehören wird:



Ausgerufen wurde die Blogparade übrigens von http://www.elchimila.de, wobei ich nicht weis was sie dabei geritten hat. Ebenfalls mit der Blogparade verbunden ist ein kleines Gewinnspiel, von dem ich mich aber versuche zu drücken. Wer selbst an der Parade und am Gewinnspiel teilnehmen will sollte folgenden Link lesen: http://www.elchimila.de/dusch-wannen-blogparade-welcher-typ-bist-du/. Ich selbst nehme natürlich nur daran teil um endlich die fünf Beiträge zusammenzubekommen, die brauch um mich bei http://www.blog-webkatalog.de anzumelden.

Samstag, 12. November 2011

Geschichtsstunde 2 - Glasnost und Perestroika

Da ich leider erfahren musste, dass es anscheinend Individuen in der Welt des Internets gibt, die nicht wissen was Glasnost und Perestroika bedeuten muss ich jetzt also diesen Beitrag verfassen, anstatt genüsslich Laub zamzurechnen, eh -rechen. Falls sie Leser der folgenden Zeilen sind, kommen sie bitte nicht auf die haarsträubende Idee Wikipedia zu befragen, weil die dort niedergeschriebenen Erklärungen völlig Abstrakt und Unverständlich sind und jederzeit von mir manipuliert werden könnten. Nun also zur Aufklärung:
 
1. Glasnost
Also der Gorbatschow (des ist der mit dem Wodka) ist 1985 an die Macht von den Sowjets gelangt. Dies wiederum sind diejenigen, deren Atombomben zu Kalt für eine Kriegsführung waren, weswegen sie schließlich u.a. zusammengebrochen sind. Auf jeden Fall hat der Gorbi, kaum an der Macht, dieses Glasnost entfacht.
Also, das kann man sich so vorstellen, dass der Kreml (wo sich seit jeher die Russische Regierung verschanzt hält) schon immer sehr geheim war, weil quasi immer alles hinter verschlossenen Türen abgelaufen ist und somit das Volk nie mitbekommen hat was da innen so alles abgeht (Seit Putin ist es wieder vergleichbar). Nun kam der Gorbatschow, in geistiger Umnachtung, aber auf die Idee dieses System zu revolutionieren und hat daher so eine Art Offenheit bzw. Transparenz eingeführt. Er hat jetzt also praktisch die Kremlmauern, im übertragenen Sinne, mit Glaswendern versehen.
Der Nachteil des Ganzen war nun aber, dass das Volk nun gecheckt hat, wie übel die Lage eigentlich ist und auch wenig erfreut darüber war, dass z.B. Produktionsstatistiken jahrelang gefälscht wurden. So kam was immer kommen muss: Das ganze System ist zerbröckelt und es hat sich langsam eine Art Demokratie entwickelt, welche sich schließlich in eine Diktatur mit Demokratieanschein verwandelt hat.

 
2. Perestroika
Wie bereits bei Glasnost festgestellt war der Gorbi also der Sowjet-Leader. Nun hat er festgestellt das die Lage im Land übelst bescheiden ist, was ja im Kommunismus normal ist, weil zwar jeder Arbeit hat, aber keiner Lust etwas zu tun, was daran liegt, dass man ja eh nichts erreichen kann, weil ja alle gleich sind. Daraus folgt, dass derjenige welche, der sich bei der Arbeit reinstresst genauso viel hat, wie derjenige der es locker angeht: Folglich gehen es alle locker an und die Produktivität geht den Bach runter, was früher oder später zum Zusammenbruch führt.
Vorher holt es (Das System) sich aber noch massig Kredite aus dem Westen, die es dann aufgrund diverser Wiedervereinigungen aber nimmer zurückzahlt, sondern stattdessen noch mehr Geld verlangt weil ja praktisch Jahrelang nix g’scheits gebaut wurde und die Autobahnen noch aus Betonplatten vom Onkel Adolf bestehen.
 
Nun aber zurück zum eigentlichen Thema: Der Gorbatschow wollte also gerade beschriebenes verhindern, weswegen er dem politischen und wirtschaftlichen System einen neuen Anstrich verlieh (Das ist so ähnlich als wenn man zuhause ein Zimmer neu streicht, nur eben auf politischer statt auf verputzter Ebene).
Eine Änderung war z.B. das Betriebe auf einmal eigene Entscheidungen treffen durften und das obwohl diese gar nicht wussten wie das eigentlich funktioniert. Auch in der Außenpolitik war auf einmal so eine Art Entspannung angesagt, weswegen der Gorbi des Öfteren mit dem Reagen Ronald abgehangen ist.
Leider war das ganze neue System aber weder eine Planwirtschaft (Das Bedeutet das die Eier von Oma Erna und Tante Gerdfriede auf dem Wochenmarkt des gleiche Kosten und beide verdorben sind) noch eine Marktwirtschaft (Das Bedeutet das Oma Erna plötzlich das doppelte verlangt, die Eier aber weiterhin ein Fall für den Kompost sind). Man kann sich das quasi so vorstellen, um wieder zum Zimmerstreichvergleich zu gelangen, als wenn man zuhause sein Zimmer neu streicht, die Wand hinter dem Kleiderschrank aber nicht mit streicht. Wenn nun einige Zeit später der Schrank aus dem Zimmer verschwindet kommt die alte Farbe wieder zum Vorschein. Das Ganze ist dann praktisch nix Ganzes und nix Halbes. Deshalb ist, um jetzt auf die Sowjets zurückzukommen, die Wirtschaft noch übler am Ende gewesen und es gab eine Inflation. Schlussendlich ist dann, wie wir bereits bei Glasnost gelernt haben, der ganze Staat zusammengebrochen und Putin konnte sein neues Regime aufbauen.

Freitag, 11. November 2011

Monate - Januar

Da mein Kopf so leer ist wie ein unbenutzer Vakuum-Cleaner, ich mir aber vorgenommen habe einen Beitrag zu schreiben, fang ich jetzt mal damit an über die Monate zu schreiben die ein Jahr so hat.
Da wir nun also November, den deprimierendsten und unbeliebtesten Monat überhaupt, haben liegt es natürlich nahe das ich mit dem Januar anfange. Schließlich muss ja alles seine Ordnung haben.

Der Januar fängt bei uns normalerweise am ersten des Monats an und schließt sich damit direkt an Silvester an, welches aber im Vorjahr gefeiert wird und daher nichts mit diesem Monat zu tun hat. Traditionell begehen die Menschen am ersten Ersten, dem ersten Tag des ersten Monats, verschieden Rituale die ich nun kurz vorstellen möchte:

1. Schlafen
Da dieser Tag meist Arbeitsfrei ist und ein Jahr sowieso viel zu lange dauert wird der Tag von den allermeisten Menschen einfach übergangen, indem sie gar nicht erst aufstehen. Dies hat außerdem den netten Nebeneffekt, dass man trotz geistiger Vernebelungen durch verschiedene Vortagsaktivitäten, nicht den Führerschein verlieren kann.

2. Vorsätze brechen
Da dies der erste Tag des Jahres ist und einige immer noch so blöd sind sich Vorsätze fürs neue Jahr zu machen, ist dies natürlich auch der erste Tag an dem selbige gebrochen werden, z.B. indem man Ritual eins ausführt anstatt Sport zu treiben.

3. Eisbaden
Da Anfang des Jahres traditionell die Energiepreise ansteigen, können sich viele Leute kein Warmwasser mehr leisten und müssen daher auf günstige Bademöglichkeiten wie Seen und Flüsse ausweichen.

4. Böllern
Da die meisten Leute die Vorwoche damit verbracht haben verschieden Sprengkörper zu konsumieren, anstatt Geld in die Dritte Welt zu spenden, stehen sie nun, trotz nächtlicher Höchstarbeit, meist vor einem einfach nicht kleiner werden wollenden Haufen verschiedener Sprengkörper.  Da diese meist illegal sind und die Polizei spätestens am nächsten Tag wieder einsatzfähig ist, müssen sie natürlich schnellstmöglich gesprengt werden. Diese Aktivität lässt sich auch gut mit Ritual zwei verbinden, falls man z.B. den Vorsatz gefasst hat, weniger zu Böllern und das Geld lieber nach Griechenland zu schicken.


Der restliche Januar zählt für die meisten, neben November und den restlichen Monaten, zu der deprimierendsten Zeit des Jahres. Zu den Hauptaktivitäten zählen Eiskratzen (Das Gegenteil von Eiskaufen im Sommer) um zeitverzögert auf die Arbeit zu müssen, sowie Schneeschippen und Schneemannbau für die Abnutzung des Rückens, was durch diverse Krankschreibungen ebenfalls zu weniger Arbeitszeit führt.
Falls, klimaerwärmt bedingt, einmal kein Schnee liegen sollte kann man den Januar auch gut dazu nutzen ausgiebige Matschwanderungen zu unternehmen oder ein Geschäft für Schneekanonen zu gründen. Die meisten Menschen sind aber schließlich froh wenn der Januar am 31.01. endlich zu Ende geht.

Donnerstag, 10. November 2011

Blogparade: Desktophintergrund

Nachdem ich nun schon seit ein paar Stunden im Klaren darüber bin was eine Blockparade ist, habe ich mich natürlich sofort dazu entschlossen eine solche mitzumachen. Schließlich könnte dies den Effekt haben, das ein paar arme verirrte Seelen auf diesem noch armseligeren Blog landen.

Nun aber genug der deprimierten Worte: Ausgerufen wurde die Blockparade von Lichtbildwerkerin und hat das mehr oder eher weniger wichtige Thema: Zeig her deinen Desktop.
Darum lange rede kurzer Sinn hier ist mein natürlich aufs ordentlichste aufgeräumte Desktophintergrund:


Zu sehen gibt’s dort mein ach so schönes Heimatkaff, dessen Name noch unwichtiger als dieser Beitrag ist. Im Hintergrund erhebt sich das monumentalste und höchste Gebirgsmassiv Frankens, dessen Gipfel ich, im Gegensatz zu Rheinhold Messner (Der wahrscheinlich nicht mal von deren Existenz weis)  bereits erklimmen konnte.

Natürlich wird bei mir penibel darauf geachtet, dass niemals ein verirrtes Desktopsymbol den Himmel oder im Fuße das Felde verlässt. Des Weiteren benutze ich natürlich Windows XP, weil angeblich bereits erschienene neuere Betriebssystem Teufelszeug sind.

Geschichtsstunde 1 - Österreich-Ungarn

„Es war Ungarn-Österreich früher groß wie nie und Kaiser Franz, der Donauhecht, im Sumpf der Monarchie“ heißt es im Liedtext einer bekannten österreichischen Band. Mit Kaiser Franz ist natürlich Franz-Joseph I., einigen (sie zählen hoffentlich nicht dazu) wahrscheinlich nur aus den Sissi Filmen bekannt, gemeint, dem vorletzten und wohl berühmtesten Kaiser von Österreich.
Da ich sehr Geschichtsinteressiert bin, dies aber allein des Latinums wegen niemals Studieren werde, befasst sich mein erster Eintrag mit einem der damals größten Länder Europas: Österreich-Ungarn – Die Donaumonarchie.

Bevor diese 1918, als folge der Niederlage im ersten Weltkrieg, auseinanderbrach hatte das Land in seiner Form ganze 51 Jahre existiert. Immerhin ein Zeitraum den die DDR nicht erreichen konnte, wobei darüber die wenigsten (oder?) traurig sein dürften.
Allerdings hat das Land in seinen Grenzen schon vor 1867 existiert, es hieß nur einfach anders, nämlich Kaisertum Österreich. Die armen Österreicher wurden im Deutsch-Deutschen Bruderkrieg 1866 von den Saupreißn geschlagen und hatten nun ohne Schutz des restlichen Deutschland Angst als Minderheit (ca. 24 % der Gesamtbevölkerung) im eigenen Kaisertum unterzugehen. Schließlich war das Land ein Vielvölkerstaat mit den Unterschiedlichsten Interessen und vor allem die Ungarn, waren mit der zweitgrößten Bevölkerungsgruppe, eine echte Gefahr. So kam was kommen musste, mit Hilfe seiner Ungarnfreundlichen Frau Sissi, kam es 1867 zum Ausgleich zwischen Österreich und Ungarn, wodurch beide Staaten auf ihrem Gebiet praktisch autonom waren. Das Land hieß fortan Österreich-Ungarn und alle waren glücklich.




Leider war das Glück nur von kurzer Dauer bzw. für große Teile der Bevölkerung nie vorhanden, was nicht nur daran lag das es noch keine Fernsehunterhaltung gab, sondern vielmehr daran das neben Österreichern (also Deutschen, wofür mich die Österreicher jetzt steinigen werden) und Ungarn noch zahlreiche anderen Nationen innerhalb der Grenzen leben mussten. Eine davon waren die Serben die zwar nebenan einen eigenen Staat hatten, deren Bevölkerung aber teilweise auch innerhalb von Österreich-Ungarn lag (Vergleichbar mit den Schwaben die teilweise in Bayern leben müssen), was nicht zuletzt an der umstrittenen Einverleibung von Bosnien-Herzegowina lag.
Den Serben ging es in der Donaumonarchie nicht so gut und der Kaiser wiederum hatte Angst vor einem großen Serbischen Staat. So ist es nicht verwunderlich das der Thronfolger vom Franz-Joseph, der Franz-Ferdinand, bei einem Ausflug durch Sarajewo im Cabrio niedergestreckt wurde. Später ereilte JFK, und dem Papst zumindest fast, das gleiche Schicksal.
Der Kaiser Franz war natürlich not amused und nahm dieses Ereignis schließlich zum Anlass dem kleinen Serbenstaat nebenan den Krieg zu erklären. Ob der Kaiser da noch auf dem vollen Stand seiner geistigen Fähigkeiten war darf durchaus bestritten werden, klar ist jedoch auch, dass die Deutschen mit ihrem Kaiser Willhelm, dank Deutsch-Österreichischer Nibelungentreue, dem greisen Franz den Rücken stärkten. So nahm das Schicksal seinen Lauf und Russland (welches die Serben beschützen wollte) erklärte Österreich-Ungarn den Krieg, Deutschland den Russen, Frankreich und England schließlich den Deutschen und später die verräterischen Italiener noch den Österreichern, was an den ganzen komischen Bündnissystemen, oder im Fall der Italiener auch nicht, lag.

Anmerkung: Franzosen und Briten können sich eigentlich gar nicht ausstehen.

Wie der Krieg ausging, sollte ja jedem bekannt sein, wobei noch zu erwähnen wäre, dass der Kaiser Franz im Jahre 1916 schließlich dahinschied und sein Neffe Karl (nicht der Große, sondern der Großneffe) den Thron bestieg.  Zwei Jahre später war die Monarchie am Ende, der Krieg verloren und die vielen Nationen im Land forderten ihre Unabhängigkeit. So kam es zu einem Prozess der praktisch das Gegenteil einer Wiedervereinigung darstellt und alle Atlanten waren fortan veraltet.

Heute gibt es nur noch sehr wenige Vielvölkerstaaten auf der Welt, wobei Deutschland, in dem u.a. Osis, Saupreißn und Bayern zusammen leben müssen, ein letztes Beispiel darstellt, das diese Lebensform, zumindest bedingt, durchaus möglich ist.