Mittwoch, 7. Dezember 2011

Der Adventskalender

Da der Adventskalender heutzutage oftmals als reine Weihnachts-Wartezeitverkürzung für Kinder angesehen wird, muss ich hier mal aufklären was es wirklich damit auf sich hat.

Der Kalender ist alles andere als Christlichen Ursprungs und wurde vor langer langer Zeit in den tiefen Mittelamerikas von den Mayas erfunden.
Der ursprüngliche Adventskalender bestand nicht aus 24 Tagen sondern aus 24 tief greifenden Ereignissen der Menschheitsgeschichte, deren letztes den Weltuntergang besiegeln würde. Nach heutigen Erkenntnissen wurden aber zum Glück erst 23 Türen geöffnet.


Nach zahlreichen Forschungsstudien kann ich nun erstmals eine Liste des Schreckens veröffentlichen, die alle Ereignisse aufzeigt, die der Kalender vorhergesagt hat:

Nummer 1 – Jahr 0
Drei verirrte Langzeitarbeitslose bringen Geschenke für einen Neugeborenen (Beginn des kommerziellen Weihnachtsfestes)

Nummer 2 – Jahr 80
Bau des Kolosseums (Beginn der Zeitverschwendung durch humorvolle Unterhaltung)

Nummer 3 – Jahr 391
Einführung des Christentums in Rom (Untergangsbeginn des Römischen Reichs)

Nummer 4 – Jahr 788
Erster Versuch Bayern in einen Staat zu integrieren (Bis heute nicht gelungen)

Nummer 5 – Jahr 1130
Erfindung der öffentlichen Müllabfuhr (Beginn der Wegwerfgesellschaft)

Nummer 6 – Jahr 1450
Gut(t)enberg kopiert das erste Buch

Nummer 7 – Jahr 1492
Kolumbus scheitert bei dem Versuch nach Indien zu gelangen

Nummer 8 – Jahr 1517
Ein Antisemitischer Mönch weigert sich Ablässe zu kaufen und stürzt den Vatikan in eine Finanzkrise

Nummer 9 – Jahr 1582
Versuch mit dem Gregorianischen Kalender, dass Wissen über den Weltuntergang auszulöschen

Nummer 10 – Jahr 1613
Galileo Galilei schreibt das Drehbuch für eine Pseudowissenssendung

Nummer 11 – Jahr 1683
Das von radikalen Christen besetzte Wien kann nicht befreit werden

Nummer 12 – Jahr 1718
Schweden führt als erstes Land der Welt das Frauenwahlrecht ein (Dieser Fehler wurde 1771 kurzzeitig zurückgenommen)

Nummer 13 – Jahr 1776
Der erste Staat der so genannten „Achse des Bösen“ wird unabhängig

Nummer 14 – Jahr 1789
Verrückte stürzen die souveräne Regierung in Frankreich

Nummer 15 – Jahr 1835
Ein Drache wird zwischen Nürnberg und Fürth gesichtet

Nummer 16 – Jahr 1885
Ein Säufer verbreitet Lügen über die Menschliche Abstammung

Nummer 17 – Jahr 1900
Chinesische Boxer fordern eine Lohnerhöhung trotz Schuldenkrise

Nummer 18 – Jahr 1918
Der deutsche Kaiser kehrt nicht mehr aus seinem Hollandurlaub zurück

Nummer 19 – Jahr 1945
Popularisierung des Kaugummis in Deutschland

Nummer 20 – Jahr 1969
Der teuerste Film aller Zeiten (Deutscher Titel: Die Mondlandung) wird direkt fürs Fernsehen produziert. Die Kinobetreiber fühlen sich übergangen.

Nummer 21 – Jahr 1983
Erstes kommerzielles Mobiltelefon

Nummer 22 – Jahr 1990
Ausbreitung des Kapitalismus nach Osten

Nummer 23 – Jahr 2009
Wahlsieg der FDP

Nummer 24 – Jahr 2012
Weltuntergang

Advent kommt übrigens aus dem Lateinischen und bedeutet „Ankunft“. Mit Ankunft ist aber weniger das Christkind, sondern vielmehr die Rückkehr der Mayagötter gemeint. Diese unterrichteten die Maya vor langer Zeit in Planetenkunde und versprachen ihnen sie mitzunehmen, wenn sie wiederkommen um die Erde zu vernichten. Danach verschwanden sie mit ihren überdimensionalen Raumschiffen und waren nicht mehr gesehen.
Heute ist das Wissen über diese Geschehnisse größtenteils verloren gegangen. Nur die Nachkommen, der durch Paarung von Mayas und „Göttern“ entstandenen Wesen, wie z.B. Erich von Däniken, haben eine Ahnung davon was auf uns zukommt.

Schuld daran, dass das Wissen verloren ging haben vor allem die Spanier, die alle Mayas kurzerhand niederschossen und danach feststellten, dass ihnen niemand mehr den Kalender erklären konnte, den sie im Tempel gefunden hatten. Kurzerhand funktionierten sie ihn in den heutigen Adventskalender um, da ihre Kinder ständig nachfragten wann denn endlich Weihnachten ist. So kam auch der Kapitalismus schnell auf die Idee Kapital aus dem Kalender zu schlagen und führte allerlei nutzlose Spezialkalender ein, die niemand mehr alle öffnen kann.

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