Freitag, 9. Dezember 2011

Geschichtsstunde 5 - Der dritte Punische Krieg

„Alle guten Dinge sind drei“ ist ein Spruch den die Karthager mit ziemlicher Sicherheit nicht kannten, schließlich war ihre Existenz nach dem dritten punischen Krieg endgültig Geschichte.
Als ordentlicher Blogleser und Interessent am Uninteressanten wissen sie ja bereits was bisher so zwischen den Römern und den barbarischen Karthagern vorgefallen ist und können sich gleich in den Artikel (oder lieber gleich ins Messer) stürzen.

Allen anderen kann ich folgende Artikel ans Herz legen:
Der erste Punische Krieg
Der zweite Punische Krieg

Vorgeschichte
Da die Römer ja über beide Ohren zivilisiert waren, hatten sie großes Mitleid mit den Karthagern die soviel von ihrer einstigen Größe und Macht einbüssen mussten. Einer der größten Karthagofreundlichen Politiker Roms war der Alte Cato, der sich jahrelang für Hilfslieferungen an die armen Barbaren stark machte. So beendete er jede Aussage vor dem Senat mit den berühmten Worten: „Im übrigen bin ich der Meinung dass Karthago geholfen werden sollte“.


Da die armen Karthager ständig stress mit den bösen Numidien hatten, entschieden sich die Römer im Jahre 149 v. Chr. Hilfslieferungen zu schicken und beluden sofort ihre gesamte Kriegsflotte um nach Afrika zu checken.

Verlauf
In Afrika angekommen versuchten die Römer sofort ihre Hilfsgüter nach Karthago zu bringen. Leider gerieten sie in einen bösen Sandsturm der große Teile ihrer Hilfstruppen vernichtete.
Daher bekam der mit Hilfskommandos erfahrene Scipio fortan den Auftrag Karthago zu helfen.
Leider scheiterte u.a. sein Versuch Hilfspakete auf Schiffe der Karthager zu verlagern, an der traurigen Tatsache, dass deren Schiffe keine hohen Zuladungen verkrafteten. So war neben zahlreichen Hilfsgütern auch Karthagos Restflotte auf immer und Ewig verloren.

Nun machte Scipio aber endgültig ernst und schritt mit all seinen Mannen und Paketen nach Karthago um die Lieferungen selbst abzugeben. Leider waren die Karthager zu diesem Zeitpunkt aber schon so verarmt, dass sie sich nicht mal mehr den Mörtel für ihre Mauerwerke leisten konnten. So kam was kommen musste und die gesamte Stadt fiel, aufgrund der durch Römer verursachten Vibrationen, in sich zusammen – Karthago war vernichtet!

Ende
Nachdem die Stadt in sich zusammengefallen war, versuchten die Römer durch das aussäen von Salz die Böden wieder fruchtbar zu machen um den Karthagern einen Neuanfang zu ermöglichen. Leider wusste man damals noch nicht, dass Salz ein eher ungeeigneter Dünger ist, weswegen alle Maßnahmen nichtig waren.

4 Kommentare:

  1. genau die römer wollten den karthagern helfen is klar ;P

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    1. ja, die römer würden doch NIE auf den Gedanken kommen, andere Länder an sich zu reißen und zu erobern! ;D Und sie würden vor allem nicht die Völker unterwerfen! Das würden die doc NIEMALS tun! ;P

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  2. Wenn man keine Ahnung hat, dann liest man Bücher als so ein Quark zu schreiben

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