Mittwoch, 28. Dezember 2011

Silvester - Der Jahreswechsel

Im Gegensatz zum Reifenwechsel kann man sich beim Jahreswechsel auch bei schlechten Wetterlagen bis Ende Dezember Zeit lassen. Außerdem liegt der Schwerpunkt nicht auf dem Wagenheber sondern vielmehr beim guten Freund Alkohol.
Nach 364, oder in schlimmen Fällen sogar 365, Tagen und zahlreichen Blogeinträgen ist jeder Mensch froh, wenn er nicht länger im alten Jahr verweilen muss und es Zeit für einen Wechsel ist.


Die Länge eines Jahres wurde von der Erde selbst, bzw. dessen Schöpfer (je nach Auslegung Gott, Außerirdische, eine Baufirma oder gar eine Explosion), festgelegt wodurch der Mensch nur noch die Aufgabe hatte zu bestimmen, wann ein altes Jahr zu ende geht und ein neues beginnt.

Leider weis heute keiner mehr an welchem Datum die Erde angefangen hat zu existieren, da Wissensgesellschaften und Wikipedia damals gänzlich unbekannt waren. So hat der Mensch den Jahreswechsel willkürlich festgelegt und auch öfter mal geändert. Außerdem ist er auch von Kultur zu Kultur an einem anderen Datum, was das ganze Chaos noch vergrößert. Bei uns wurde der Jahreswechsel von einem Dr. Silvester von Böllern auf den 31. Dezember gelegt, da diesem beim Bleigießen eine Vision des Datums, in Form einer Bleivergiftung, erschien.

Traditionell versäuft man am Silvesterabend seine Erinnerungen an das alte Jahr und brennt schließlich reichlich Feuerwerkskörper ab um seine Nachbarn zu verscheuchen.
Angeblich rührt dieser Brauch aber daher, dass früher die Toden des Öfteren Auferstanden sind (Prominente Beispiele: Lazarus und Jesus) um die Lebenden heimzusuchen und natürlich wieder vertrieben werden mussten. Das lag meist daran, dass ihr Vermögen bereits unter der Verwandtschaft aufgeteilt war.

Aufgrund der durch die Feuerwerkskörper entstandenen Gehöhrschädigungen kann man am nächsten Tag auch Hardcore Metaller dabei beobachten wie sie ihren Rausch vor dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ausschlafen. Freuen kann sich wer am morgen nackt neben einem Schornsteinfeger oder einem Schwein aufwacht, schließlich gelten beide seit langem als Glücksbringer, was wohl daran liegt, das es früher weder Elektroherde noch McDonalds gab.

Am Ende bleibt noch zu sagen, dass jedes Jahr einmal zu Ende geht, weswegen sowieso alles sinnlos ist. In diesem Sinne: Einen guten Rutsch, falls sie noch Sommerreifen drauf haben.

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