Samstag, 7. Januar 2012

Monate - Mai

Mai oh Mai, kann man da nur sagen, denn heute ist praktisch die Erklärung des Mais (Nicht der Essbare) an der Reihe.
Gleich zu Anfang des Monats findet der heiligste aller Feiertage statt: Der 1. Mai. Manchmal wird er auch als Tag der Arbeit bezeichnet, was wohl daran liegt, dass es wirklich der einzige Tag im Jahr ist an dem garantiert niemand arbeitet. Stattdessen finden die unterschiedlichsten, oft unvereinbarsten, Brauchtümer statt:

1. Maibaum
Fast alle Gemeinden stellen an diesem Tag einen toten Baumstamm auf, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Natur bald nicht mehr existieren wird. Im Gegensatz zum Weihnachtsbaum ist dies ethnisch durchaus vertretbar.
Radikale Kräfte, vor allem aus der Industrie, versuchen dies aber seit einiger Zeit zu unterbinden und stehlen daher viele Maibäume bereits am 30. April.

2. Randalieren
Ein vor allem in Berlin weit verbreiteter Brauch ist das so genannte Randalieren. Dieses, meist von Linksradikalen, also Linkshändern die darauf aufmerksam machen wollen, dass es mit Linkshänderradieren recht kahl aussieht, veranstaltete Freudenfest zeichnet sich durch zahlreiche Feuer im Stadtinneren aus.

3. Gewerkschaftstreffen
Wer es an diesem Feiertag dennoch schafft zum Werk zu gehen, steht schließlich mit den anderen Trotteln vor verschlossenen Türen, weswegen man auch von einem Treffen spricht.

4. Bollerwagentour
Aufgrund der immer höheren Benzinpreise ist es in den letzten Jahren immer populärer geworden, an diesem Feiertag, sein Bier per Bollerwagen zu transportieren. Dieses oft mühsame Spektakel zahlt sich schon daher aus, dass der Wagen während des Laufs immer leichter wird und der Begleitzug selbigen gut als Gleichgewichtsstütze verwenden kann.


In der Natur geht es bis Mitte des Monats weiter voran und die Bäume bereiten sich auf eine gute Fruchternte vor. Zerstört wird diese Illusion erst durch das Aufkreuzen der so genannten Eisheiligen, die jegliche Ernteträume zunichte machen. Eingeführt wurde sie von einem Heizungshersteller, der nicht genannt werden will.
Aufgrund zahlreicher Beglückungen die in diesem Monat in der Tier und Menschenwelt auf nicht jugendfreie Weise vollzogen werden, spricht man auch vom Wonnemonat. Dabei ist mit der Wonne eigentlich die Weide gemeint, welche zur damaligen Zeit auch für gerade erwähnte Aktivitäten geeignet war.

Zu erwähnen sei noch, dass der Name Mai von einer Biene Namens Maja kommt, die im selbigen Monat ihren Angetrauten Willi geheiratet hat. Aus diesem Grund ist der Mai auch heute noch einer der beliebtesten Hochzeitsmonate überhaupt und das obwohl Maja mittlerweile mit einem flippigeren Graßhüpfer liiert ist.

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