Dienstag, 29. November 2011

Geschichtsstunde 4 - Der zweite Punische Krieg

Wie sie als ordentlicher Leser meines Blogs bereits wissen, ging der erste Punische Krieg noch mal gut aus und die Punier, Barbaren, Karthager (oder wie auch immer) verloren lediglich sämtliche bedeutende Mittelmeerinseln an die Römer. Heute erfahren wir also was es so mit dem zweiten Punischen Krieg auf sich hat, der übrigens bis heute dank dem Freak Hannibal zu den bekanntesten Kriegen überhaupt zählt.

Vorgeschichte
Dieser Hannibal aus dem Geschlecht der Barkiden (Übersetzung: Barkids, also Kinder die in einer Bar arbeiten), wurde damit beauftragt Spanien als Punische Kolonie weiter auszubauen. Speziell er hatte, durch den Aufbau eine Sangriabarkette, besonderes Interesse daran.
Nun war es so das man, mit den durch Freundschaft verbundenen Römern, den im Norden Spaniens liegenden Fluss Ebro als Grenze zwischen den beiden Interessengebieten auserkor. Nun kam Hannibal, auf die im Nachhinein betrachtete blöde Idee, heimlich nach Rom zugehen um dem Kaiser zum Geburtstag eine Kiste Sangria zu schenken. Da es damals bereits eine Art Schengenabkommen gab, konnte Hannibal den Grenzfluss ohne Passkontrolle überwinden und sich heimlich auf den Weg Richtung Rom machen.
Da er die Kiste mit einer großen Parade übergeben wollte, nahm er 50.000 Mann Fußvolk, 9.000 Reiter und 37 Elefanten mit auf die Reise. Um weiterhin unentdeckt zu bleiben, entschloss er sich über die Schneebedeckten Alpen zu checken, was zur damaligen Zeit dank Mautfreier Gebirgspässe, auch für solch große Truppen durchaus erschwinglich war.


Verlauf
So 218 Jahre vor Jesus (Er war wohl schneller) kam er also drüben an und traf dort auf ein paar Kelten, die ihm bei seinem Vorhaben helfen wollten.
Schließlich wurde er aber bei seinem weiteren Voranschreiten vom Spielverderber Gaius Flaminius (Übersetzung: Derjenige der die Flammen im Kamin macht) gesichtet, der dem Kaiser ebenfalls eine tolle Geburtstagsüberraschung bescheren wollte. Dieser fasste sogleich den teuflischen Plan Hannibals Überraschung auffliegen zu lassen. Natürlich konnte Hannibal dies in keiner Weise zulassen und schlachtete Flaminius, sowie 15.000 Zeugen nieder.

Kurze Zeit später wurde Hannibal aber schon wieder entdeckt, und das obwohl die Einwohnerdichte zur damaligen Zeit bei weitem geringer ausfiel. Diesmal war es Lucius Aemilius Paullus, der gerade mit 80.000 Freunden die er via Papyrus-Kettenbrief (Urform von Facebook Party Einladungen) zusammengetrommelt hatte. Leider konnte Hannibal auch diesmal kein Risiko eingehen und Schlachtete erneut alle ab.

Blöderweise verlief sich Hannibal kurz darauf in den tiefen Italiens und verpasste so den Geburtstag des Kaisers. Dieser war natürlich tief beleidigt, da er nun kein einziges Geschenk bekam (Schließlich hatte Hannibal alle andern Geschenk-Überbringer vernichtet) und wollte daher irgendwas niederbrennen.
Statt, wie es der Erfinder des Rohlings, Nero später machte, gleich Rom anzufackeln entschied er sich lieber für Karthago und brachte schon bald eine Flotte auf den Weg. Hannibal der langsam keinen Bock mehr auf den ganzen Mist hatte und die Sangriaflaschen mittlerweile selbst gelehrt hatte bekam dies natürlich mit und machte sie sogleich auf den Heimweg.

In dem kleinen Kaff Zama konnte Hannibal die Römer schließlich einhohlen und wollte die ganze Sache aufklären. Leider verstand ihn aber der Römische Feldherr Publius Cornelius Scipio Africanus (Übersetzung: Papa Cornelius spricht Afrikanisch) nicht, da er trotz seines Namens kein Afrikanisch verstand und vermutlich auch keine Kinder hatte.
So kam es zu einer Blutigen Schlacht in der 20.000 Karthager ihr Leben gegen den Tod eintauschten um nicht weiter Kämpfen zu müssen.

Ende
Hannibal und die ganzen anderen Barbaren gaben schließlich auf und die Römer kassierten so richtig ab: Sie verlangen z.B. Spanien mit allen Sangriabars und die lächerliche Menge von 360.000 Kilo Silber. Dafür wurde ihnen aber immerwährender Frieden versprochen solange sie sich an einen uneinhaltbaren Friedensvertrag hielten (Vergleiche: Versailler Vertrag).

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