Also, der Spam des Tages hat heute das durchaus ernste Thema Elektroauto. Schließlich
kann nur mit Hilfe dessen die Polschmelze, also die Überhitzung Polens durch
immer wärmere Temperaturen, verhindert werden. Dies hätte nämlich zur Folge,
dass die Polen nicht mehr heizen müssten und die Energiekonzerne von einer
Pleitewelle überschwemmt werden. Was wiederum zu Massenentlassungen und
Massenarbeitslosigkeit führen würde und, um zum Thema zurückzukommen, zu einer
Bevölkerung die sich keine Elektroautos mehr leisten kann, was die
Abwärtsspirale immer weiter beschleunigen würde.
Elektroautos
sind die Zukunftstechnologie schlechthin, schließlich gibt es sie bereits seit
1881, womit sie nach 130 Jahren intensivster Forschung mittlerweile so
ausgereift sind wie ein fauler Apfel.
So haben
sie z.B. den großen Vorteil geräuschlos über den Asphalt zu schippern, wodurch
man neue Geräuscherlebnisse wie die schreienden Nachbarskinder oder den
ebenfalls schreienden Onkel Werner, der gerade ein Elektroauto überhört hat und
daher von selbigen überfahren wird, erleben kann. Dieser Vorteil kann in
Ausnahmefällen natürlich auch ein Nachteil sein, falls Onkel Werner nichts zu
vererben hat und man auf Grund steigender Strompreise kein Geld mehr für die
Bestattung hat.
Der
Eigentliche Vorteil des Autos liegt aber natürlich beim Umweltschutz, da
anstatt Benzin nur Strom verbraucht wird,
von dem zum Glück reichlich vorhanden ist. So kann man durchaus reinen
Gewissens mit seinem Elektroauto zu einer Demo gegen neue Windkraftanlagen
fahren. Einziges Problem bei der Sache ist natürlich, dass man durch zu viel
Umweltschutz den Anstieg der Meere verhindert könnte, wodurch Urlauber
weiterhin weite Strecken in Kauf nehmen müssen um selbiges zu besuchen. Dieses
Problem ließe sich aber durchaus mit dem Problem der Energiegewinnung koppeln,
z.B. durch die Verlagerung der Kernkraftwerke an die Polkappen. Das
freigesetzte Kühlwasser könnte die Eisschmelze Beschleunigen und der Strom könnte
durch gigantische Unterwasserkabel direkt in Oma Ernas neuen Elektroflitzer
fließen.
Ein
weiterer Vorteil liegt in der hohen Geschwindigkeit, die Elektroautos zum Glück
nicht besitzen. Dadurch kann in Zukunft auf Geschwindigkeitsbegrenzungen,
Blitzanlagen und die Stadt Flensburg verzichtet werden. Die dadurch
freiwerdenden Ressourcen können schließlich in den Ausbau von Warteräumen an
Tankstellen fließen die bald selbige in Arztpraxen, als Ort für geselliges
Zusammensitzen und plaudern, ersetzen werden.
Kommen wir
zuletzt noch zur Technik, schließlich ist es wichtig zu verstehen wie ein E-Car
funktioniert um zu kapieren warum es so sinnvoll ist.
Angefangen
hat alles vor langer Zeit in einem nicht weiter definierbaren Land, als ein
Schäfer, nennen wir in Schorsch, mit seinem Metallverkleideten Prügelstab (Das
lehrt den Schafen Disziplin) plötzlich an einem Stein kleben blieb. Völlig
verschreckt von der Entdeckung die wahrlich vom Teufel persönlich platziert
worden sein musste, wollte Schorsch sich sogleich das Leben nehmen.
Unglücklicherweise wurde auch der Dolch, den er gerade in seinem Herzmuskel
platzieren wollte, ebenfalls vom Stein angezogen und sein vorhaben scheiterte.
Aus Schande, nicht mal seinen eigenen Selbstmord fertig zu bringen, sprach
Schorsch mit keiner Seele über seine Entdeckung und somit blieb der Magnet (So
heißt der Teufelsstein heute) für weitere Jahre unentdeckt und dieser Vorspann
sinnlos.
Naja,
irgendwann später haben die Menschen dann kapiert, dass sie selbst Teufel
spielen können, indem sie erlernten ein Magnetfeld durch elektrische Spannung
aufzubauen. Richtig angeordnet kann man die anziehende und abstoßende Wirkung
eines Elektromagneten jetzt also so nutzen das sich was dreht. Das Resultat,
bekannt als Elektromotor, ist so primitiv, dass man dessen Erfindung als
Rückbesinnung auf alte Werte verstehen kann, also praktisch das Gegenteil von
Revolution. Deswegen wird das Elektroauto über kurz oder lang das
Stufenheckauto als Hutträgerauto (oder Sonntagsfahrerauto) ersetzen.
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