Dienstag, 15. November 2011

Das Elektroauto

Also, der Spam des Tages hat heute das durchaus ernste Thema Elektroauto. Schließlich kann nur mit Hilfe dessen die Polschmelze, also die Überhitzung Polens durch immer wärmere Temperaturen, verhindert werden. Dies hätte nämlich zur Folge, dass die Polen nicht mehr heizen müssten und die Energiekonzerne von einer Pleitewelle überschwemmt werden. Was wiederum zu Massenentlassungen und Massenarbeitslosigkeit führen würde und, um zum Thema zurückzukommen, zu einer Bevölkerung die sich keine Elektroautos mehr leisten kann, was die Abwärtsspirale immer weiter beschleunigen würde.

Elektroautos sind die Zukunftstechnologie schlechthin, schließlich gibt es sie bereits seit 1881, womit sie nach 130 Jahren intensivster Forschung mittlerweile so ausgereift sind wie ein fauler Apfel.
So haben sie z.B. den großen Vorteil geräuschlos über den Asphalt zu schippern, wodurch man neue Geräuscherlebnisse wie die schreienden Nachbarskinder oder den ebenfalls schreienden Onkel Werner, der gerade ein Elektroauto überhört hat und daher von selbigen überfahren wird, erleben kann. Dieser Vorteil kann in Ausnahmefällen natürlich auch ein Nachteil sein, falls Onkel Werner nichts zu vererben hat und man auf Grund steigender Strompreise kein Geld mehr für die Bestattung hat.


Der Eigentliche Vorteil des Autos liegt aber natürlich beim Umweltschutz, da anstatt Benzin nur Strom verbraucht wird,  von dem zum Glück reichlich vorhanden ist. So kann man durchaus reinen Gewissens mit seinem Elektroauto zu einer Demo gegen neue Windkraftanlagen fahren. Einziges Problem bei der Sache ist natürlich, dass man durch zu viel Umweltschutz den Anstieg der Meere verhindert könnte, wodurch Urlauber weiterhin weite Strecken in Kauf nehmen müssen um selbiges zu besuchen. Dieses Problem ließe sich aber durchaus mit dem Problem der Energiegewinnung koppeln, z.B. durch die Verlagerung der Kernkraftwerke an die Polkappen. Das freigesetzte Kühlwasser könnte die Eisschmelze Beschleunigen und der Strom könnte durch gigantische Unterwasserkabel direkt in Oma Ernas neuen Elektroflitzer fließen.

Ein weiterer Vorteil liegt in der hohen Geschwindigkeit, die Elektroautos zum Glück nicht besitzen. Dadurch kann in Zukunft auf Geschwindigkeitsbegrenzungen, Blitzanlagen und die Stadt Flensburg verzichtet werden. Die dadurch freiwerdenden Ressourcen können schließlich in den Ausbau von Warteräumen an Tankstellen fließen die bald selbige in Arztpraxen, als Ort für geselliges Zusammensitzen und plaudern, ersetzen werden.

Kommen wir zuletzt noch zur Technik, schließlich ist es wichtig zu verstehen wie ein E-Car funktioniert um zu kapieren warum es so sinnvoll ist.
Angefangen hat alles vor langer Zeit in einem nicht weiter definierbaren Land, als ein Schäfer, nennen wir in Schorsch, mit seinem Metallverkleideten Prügelstab (Das lehrt den Schafen Disziplin) plötzlich an einem Stein kleben blieb. Völlig verschreckt von der Entdeckung die wahrlich vom Teufel persönlich platziert worden sein musste, wollte Schorsch sich sogleich das Leben nehmen. Unglücklicherweise wurde auch der Dolch, den er gerade in seinem Herzmuskel platzieren wollte, ebenfalls vom Stein angezogen und sein vorhaben scheiterte. Aus Schande, nicht mal seinen eigenen Selbstmord fertig zu bringen, sprach Schorsch mit keiner Seele über seine Entdeckung und somit blieb der Magnet (So heißt der Teufelsstein heute) für weitere Jahre unentdeckt und dieser Vorspann sinnlos.
Naja, irgendwann später haben die Menschen dann kapiert, dass sie selbst Teufel spielen können, indem sie erlernten ein Magnetfeld durch elektrische Spannung aufzubauen. Richtig angeordnet kann man die anziehende und abstoßende Wirkung eines Elektromagneten jetzt also so nutzen das sich was dreht. Das Resultat, bekannt als Elektromotor, ist so primitiv, dass man dessen Erfindung als Rückbesinnung auf alte Werte verstehen kann, also praktisch das Gegenteil von Revolution. Deswegen wird das Elektroauto über kurz oder lang das Stufenheckauto als Hutträgerauto (oder Sonntagsfahrerauto) ersetzen.

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